AWB zieht erste Zwischenbilanz zur Hochwasserkatastrophe

Flut verursachte 240.000 Tonnen Sperrmüll

Flut verursachte 240.000 Tonnen Sperrmüll

Weiterhin werden täglich circa 10.000 Tonnen Abfälle aus den Zwischenlagern im Ahrtal abtransportiert. Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Ahrweiler (AWB) hat eine erste Zwischenbilanz zu den angefallenen Sperrabfallmengen aus der Krisenregion gezogen. So sind bis heute rund 240.000 Tonnen Hochwassersperrabfälle angefallen. Davon wurden rund 122.000 Tonnen auf dem Abfallwirtschaftszentrum in Niederzissen umgeschlagen. Das entspricht 14.800 LKW-Ladungen oder in etwa der normalen, kreisweiten Sperrabfallmenge von 30 Jahren – mehr als in einem Vierteljahrhundert. Die übrigen vermischten Sperrabfälle konnten auf überregionale Beseitigungs- und Verwertungsanlagen entsorgt werden, davon allein rund 100.000 Tonnen auf die Zentraldeponie Eiterköpfe bei Ochtendung.

Auch weiterhin werden täglich circa 10.000 Tonnen Abfälle aus den Zwischenlagern im Ahrtal abtransportiert. Der AWB rechnet mit mindestens weiteren 50.000 bis 100.000 Tonnen an Sperrabfällen aus dem Katastrophengebiet, die in der Zukunft anfallen und ebenfalls kostenfrei entsorgt werden.

Der AWB bedankt sich einmal mehr ausdrücklich bei allen Helferinnen und Helfern, anderen kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieben und Fachfirmen für die enorme Unterstützung. Pressemitteilung Kreisverwaltung Ahrweiler