Das neue Gemeindehaus in Reifferscheid wurde eingeweiht

Gemeindehaus „Eifelblick“ macht seinem Namen alle Ehre

13.09.2017 - 14:42

Reifferscheid. „Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, 4200 Stunden, das sind umgerechnet rund zwei ganze Jahre ohne Urlaub die der Gemeinde kostenlos von ehrenamtlichen Helfern beim Bau des Gemeindehauses zur Verfügung gestellt wurden“, lobte Ortsbürgermeister Mike Henneberger das Engagement seiner Mitbürger bei der Einweihung des Gemeindehauses. Der Ortsbürgermeister ließ die Geschichte des Baues noch einmal Revue passieren. Geplant war der Bau schon seit langem, aber aus Kostengründen immer wieder zurückgestellt. Irgendwann kam dann doch die Entscheidung für den Bau, wurde aber von der Bewilligung entsprechender Fördermittel abhängig gemacht. Mit dem Architekten Dieter Schweitzer, auch ein Junge aus Reifferscheid, ebenso wie Pfarrer i.r Michael Schäfer, der später die Einsegnung vornahm, wurde im Neugegründeten Arbeitskreis erarbeitet, was machbar ist oder nicht. Es wurden die Fördermittel beantragt, allerdings vier Jahre erfolglos. Dann kam im Jahr 2013 die Überraschung, die ADD Trier bot doch noch Fördermittel an, weil eine andere Gemeinde ihren bereits bewilligten Antrag zurückgezogen hatte. Im März 2014 begannen die Arbeiten und zogen sich bis jetzt hin. Das lag an den vielen Eigenleistungen die überwiegend an Wochenenden und in den Abendstunden geleistet wurden. Die Veranschlagten Kosten von 740.000 Euro erhöhten sich auf rund 800.000 Euro, gerechnet wird mit einem Landeszuschuss von 300.000 Euro. „Damit sehen wir gegenüber dem Berliner Flughafen noch sehr gut aus. Und wir sind schon fertig“, gab Henneberger lächelnd bekannt. „Wir haben es hier mit einem überaus gelungenen und zweckmäßigen Gebäude zu tun, das sich als kommunikativer Mittelpunkt des dörflichen Geschehens in gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht, in einer traumhaften Lage präsentiert, mit einem einmalig schönen Blick über die Eifelhöhen“, lobte Bürgermeister Guido Nisius das Gebäude. Vor allem zollte Guido Nisius Respekt den beispielhaft hohen Eigenleistungen, mit denen auch enorme Finanzmittel gebunden wurden. Auch Horst Gies in Vertretung des Landrates lobte den Einsatz der Bevölkerung als vorbildlich, die Anerkennung und Respekt verdient. „Das neue geräumige Gemeindehaus wird sicherlich viele neue Impulse für das Vereins- und Dorfleben in Reifferscheid mit sich bringen“, war sich Horst Gies und seine Vorredner einig. Das dem so ist davon konnten sich die Zahlreichen Besucher, die zu der Musik der „Original Limbachtaler Musikanten“ in der Halle das wunder schöne Eifel Panorama genossen, am Eingang Überzeugen. Hier hing nämlich der jetzt schon gut gefüllte Belegungsplan für die neue Halle.

SES

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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