Gemeindeschwesterplus gibt Einblicke in ihre vielfältige Arbeit
Heimersheim. Kürzlich hatte Gemeindeschwesterplus Ingrid Neubusch Gelegenheit, sich und ihre Tätigkeit als Gemeindeschwesterplus bei den Landfrauen im Ortsverband Heimersheim vorzustellen.
Da in Heimersheim flutbedingt keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, hatte die Vorsitzende Brigitte Ley nach Ehlingen in die alte Schule eingeladen. Sie freute sich, das Ingrid Neubusch der Einladung gefolgt war. Neubusch berichtete anschaulich über ihre Tätigkeit als Gemeindeschwesterplus. Sie macht viele Hausbesuche und ist auch telefonisch erreichbar. Immer wieder lädt sie zu Spaziergängen und Bewegungseinheiten mit Gedächtnistraining ein. Gemeindeschwesterplus Ingrid Neubusch: „Die meisten Menschen möchten auch im Alter gerne so lange wie möglich in ihrem Haus oder ihrer vertrauten Wohnung leben. Dafür bin ich da.“ Dabei kann Ingrid Neubusch auf ein großes Netzwerk zurückgreifen und arbeitet unter anderem eng zusammen mit dem Pflegstützpunkt, mit dem sie nach der Flutkatastrophe die Nachbarschaftshilfe Bad Neuenahr-Ahrweiler gegründet hat.
Die Referentin erklärte den interessierten Seniorinnen und Senioren die „Notfalldose“, die bei den Hausbesuchen mitgebracht und auf Wunsch direkt mit den Klienten ausgefüllt werden kann. Die Dose beinhaltet alle im Notfall wichtigen Daten wie Diagnosen, Medikamentenplan usw. und wird im Kühlschrank deponiert. Die eigens von den Gemeindeschwesternplus konzipierte Notfallmappe wurde ebenfalls vorgestellt und wird den Senioren auf Wunsch kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese beinhaltet eine Patientenverfügung und vieles mehr.
Besonders erfreut zeigte sich die Referentin über die vielen Besucher, liegt ihr doch die soziale Teilhabe von älteren Menschen besonders am Herzen. „Es freut mich, dass nach der Pandemie und der Flutkatastrophe, viele der Landfrauen in Heimersheim dieses Angebot des Austausches und der Geselligkeit nutzen. Es ist aber noch Luft nach oben“, so Brigitte Ley, die seit vielen Jahren den Vorsitz der Heimersheimer Landfrauen innehat. „In den letzten Jahren ging leider vieles verloren und vielerorts fehlt es an Räumlichkeiten und Helfern“, bemerkte Gemeindeschwesterplus Ingrid Neubusch, die auch selbst eine „Landfrau“ ist.
Wer sich für die Landfrauen im Ortsverband Heimersheim interessiert, kann sich mit Brigitte Ley in Verbindung setzen:
