Hilfe für Charkiw: „Rheinbach Hilft“ sammelt erneut Spenden
Hilfstransport von Rheinbach nach Charkiw geplant
Rheinbach. Die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine setzt sich fort. Die Initiative „Rheinbach Hilft“ organisiert einen weiteren Hilfstransport nach Charkiw, einer Stadt nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. In den kommenden Wochen sollen erneut dringend benötigte Hilfsgüter in das Kriegsgebiet gebracht werden.
An den Sammeltagen am 8. und 15. März, jeweils von 10 bis 12 Uhr, werden in der ehemaligen Pallotti-Kirche in Rheinbach (Pallottistraße 1) Spenden entgegengenommen. Gesammelt werden unter anderem Hygieneartikel (Flüssigseife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Feuchttücher), medizinische Produkte, Bettwäsche, Decken, Matratzen, Rollstühle, Gehhilfen sowie Pflegebetten. Besonders gefragt sind zudem Windeln für Kinder und Erwachsene sowie Winterkleidung für Damen und Herren.
Auch haltbare Lebensmittel, vorzugsweise Trockennahrung, werden benötigt – allerdings nicht in Gläsern. Neuwertiges Kochgeschirr und Haushaltsgeräte sind willkommen, mit Ausnahme von Porzellan und Gläsern.
Im Rahmen der Karnevalsaktion „Kamelle für die Ukraine“ werden zudem gesammelte Süßigkeiten angenommen. Diese gehen an Kinderheime und Kinderkrankenhäuser vor Ort, um den Alltag der Kinder ein wenig aufzuhellen.
Bereits in den vergangenen Wochen wurden 40 Tonnen Hilfsgüter von der Pallotti-Kirche aus auf die 2.500 Kilometer lange Reise nach Charkiw geschickt und sicher vor Ort verteilt. Die Organisation „Rheinbach Hilft“ hat in der Ostukraine eine eigene Struktur aufgebaut, um die gerechte Verteilung der Spenden zu gewährleisten.
Die Vorbereitungen für den nächsten Transport laufen. „Die Menschen in der Ost-Ukraine brauchen auch weiterhin unsere Unterstützung in einem Gebiet, in dem unsägliche Not herrscht“, erklärt Alfred Eich, Vorsitzender von „Rheinbach Hilft“. Um die hohen Transportkosten zu decken, bittet der Verein um finanzielle Unterstützung. Weitere Informationen gibt es unter rheinbach-hilft.de.
BA