Allgemeine Berichte | 12.09.2018

IHK-Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz

IHK-Beirat Mayen-Koblenz zur aktuellen wirtschaftlichen Lage

Perspektiven in den Teilbranchen des Landkreises Mayen-Koblenz

Andernach. Ausgehend von den positiven Ergebnissen des IHK-Konjunkturberichts Frühsommer 2018, der niedrigen Arbeitslosigkeit im Landkreis, (31.08.2018: 3,4%, sowie der guten Platzierung des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz im Ranking des Bruttoinlandsprodukts, Platz 4 von 24, ist die Entwicklung weiterhin positiv. Dies bestätigte bereits die IHK-Konjunkturauswertung Frühsommer 2018 mit einem Anstieg des Konjunkturklimaindikators von 125 auf 131.

Vor diesem Hintergrund diskutierte der IHK-Beirat Mayen-Koblenz unter der Leitung von IHK-Vizepräsident Rolf Löhmar, zusammen mit IHK-Regionalgeschäftsführer Martin Neudecker, in seiner Frühjahrssitzung im Hause Betonwerk Heinrich Hachmeister GmbH, Andernach, über die konkrete Situation sowie die Perspektiven für die einzelnen Teilbranchen innerhalb der Region.

Fachkräftemangel

Durchweg kritisch sehen die Beiratsmitglieder den aktuellen Fachkräftemangel im Bereich des Güterkraftverkehrs. Neben den bekannten Ursachen – wie zum Beispiel die deutlich geringere Anzahl von LKW-Führerscheinabsolventen nach dem Ende der Wehrpflicht bei der Bundeswehr, sehen die Unternehmer in den fachlich gestiegenen Anforderungen an die Fahrer, der chronischen Stausituation auf den Autobahnen und den wegen der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben oft viel zu langen Wartezeiten bei der Be- und Entladung weitere Ansatzpunkte für Handlungsbedarf. Aus Sicht von Willi Scheidweiler, W. Scheidweiler GmbH, Bendorf, Hermann-Josef Schreiber, Bier-Schneider GmbH & Co. KG, Mülheim-Kärlich sowie Andreas Normann, Mathias Normann Spedition GmbH & Co. KG, Bendorf, sind sowohl die Politik, die Arbeitsagenturen als auch die Aus- und Weiterbildungsbereitschaft der Unternehmen ge-fordert, um zum Beispiel arbeitsrechtlich einwandfreie Fördermodelle zu entwickeln, die den Unternehmen eine langfristige Planungssicherheit geben.

Martin Hachmeister, Betonwerk Heinrich Hachmeister Andernach GmbH sieht, wie seine Kollegen im Regionalbeirat, die Herausforderung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die Fertigungsabläufe immer wieder neu auf individuelle Kundenanforderungen auszurichten, um gegen die wachsende Konkurrenz erfolgreich bestehen zu können.

Martin Hachmeister sowie Andreas Normann berichten von der erfolgreichen Integration ausländischer Mitarbeiter aus Flüchtlingsländern in Produktions- bzw. Logistikbereichen sowie als LKW-Fahrer. Andreas Normann berichtet auch von aktuellen Kapazitätsengpässen im Bendorfer Rheinhafen: „Dabei ist der niedrige Wasserstand nur ein temporäres Problem. Wir benötigen mittelfristig einen deutlichen Ausbau der Kapazitäten.“

Hohe Investitionsbereitschaft

Das anhaltend starke wirtschaftliche Umfeld führt branchenübergreifend zu einer nach wie vor hohen Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Speziell die Nachfrage nach Förderdarlehen ist ungebrochen, schildert Michael C. Kuch, VR Bank Rhein-Mosel eG, Plaidt. „Hier nehmen wir als regionale Genossenschaftsbank gerne die Verantwortung wahr, unseren Mitgliedern und Kunden passgenaue Lösungen unter Einbindung subventionierter Programmkredite zu bieten.“

Der IHK-Beirat Mayen-Koblenz ist ein ehrenamtliches Gremium und besteht aus elf demokratisch gewählten Beiratsmitgliedern. Er vertritt die rund 13.000 regionalen Mitgliedsunternehmen. Unter dem Vorsitz des IHK-Vizepräsidenten Rolf Löhmar erarbeitet der Regionalbeirat wirtschaftspolitische Positionen und wirkt an den Entscheidungen der IHK-Vollversammlung mit. Nähere Informationen zu den Mitgliedern des IHK-Regionalbeirats finden Sie im Internet unter www.ihk-koblenz auf der Seite 119369.

Die Ergebnisse der IHK-Konjunkturauswertung Frühsommer 2018 sind unter dem Internetlink www.ihk-koblenz auf der Seite 4116042 zu finden.

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