Rhein-Gymnasium Sinzig
Japan im Klassenzimmer
Programm will nachhaltiges Interesse für andere Kulturen wecken
Sinzig. Gespannt lauschten die Klassen 10a und 10d des Rhein-Gymnasiums Sinzig den beiden jungen Japanerinnen, die den Schülerinnen und Schülern ihr Heimatland näherbrachten.
Yukiko Luginbühl und Tomoko Sekiguchi besuchten die Gymnasiasten im Rahmen des Programms „Japan im Klassenzimmer“, mit dem das Generalkonsulat von Japan in Frankfurt am Main in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt am Main e.V. und dem Japanischen Kulturzentrum e.V. in Frankfurt bei Jugendlichen nachhaltiges Interesse für Japan und andere Kulturen allgemein wecken will. Mit ihrer authentischen Art gelang es den beiden Referentinnen, die verschiedensten Aspekte Japans zu beleuchten. Kenntnisreich und lebendig erzählten sie aus der Geschichte Japans, erklärten das politische System und den Stellenwert der Religion, vermittelten Fakten aus Geografie und Wirtschaft und machten kulturelle Unterschiede zu Europa deutlich: „Wir Japaner sind nicht so direkt, sondern versuchen immer diplomatisch zu sein“, sagte Yukiko Luginbühl. Besonders spannend wurde es, als sie veranschaulichte, was es für die Japaner bedeutet, in einem erdebengefährdeten Gebiet zu wohnen: „Das kann sehr ungemütlich sein.“
Die Schülerinnen und Schüler hatten dann die Gelegenheit, Fragen zu stellen, denn schließlich hatten sie sich bereits im Vorfeld im Unterricht mit Japan beschäftigt. Mit etwas Engagement und Glück können sie nun eine Reise nach Japan gewinnen, sofern sie sich am Aufsatzwettbewerb zum Thema „Japan jenseits der Klischees – Was mir persönlich wichtig ist“ beteiligen.
