Interkulturelle Woche in Bullay
Kaffee oder Tee?
Bullay. Im Rahmen der Interkulturellen Woche folgten Frauen aus Ländern Ostafrikas, des Nahen Ostens und Europas der Einladung zum Gespräch und gemeinsamen Frühstück. Die mitgebrachten landestypischen Speisen boten Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Legende nach soll die Entdeckung der Kaffeebohne in Ostafrika stattgefunden haben: Ein Hirtenjunge im ostafrikanischen Hochland beobachtete, dass seine Ziegen nach dem Verzehr einer bestimmten Beerensorte lebhafter wurden: Kaffeekirschen. Daraufhin probierten Mönche die Kaffeekirschen, doch der Geschmack war ihnen zu bitter. Sie warfen die Kirschen ins Feuer und ein köstlicher Duft breitete sich aus. Eine aufregende Reise führte die Kaffeebohne aus Äthiopien einmal um die Welt und machte das daraus entstandene Heißgetränk zu dem Kultgetränk, das wir heute kennen.
Viele Gewürze haben ihren Ursprung im Nahen Osten. So wächst in Afghanistan, aber auch in Pakistan, Bangladesch und Indien Safran, ein Gewürz, das den „Kuchen gehl“, also gelb macht. So konnten die Teilnehmerinnen Kuchen probieren, der mit echtem Safran aus Afghanistan gebacken worden war. Safran ist bekannt für seine intensive Färbung und seinen unverwechselbaren Geschmack, wird von Sterne- und Hobbyköchen geschätzt und gilt als das kostbarste Gewürz der Welt. Die heilende Wirkung von Safran ist in vielen Teilen der Welt kein Geheimnis.
Direkt aus der Backstube des örtlichen Bäckers kam das Brot auf den Tisch. Der örtliche Bäcker steht nachts zwischen zwei und drei Uhr auf, um den Teig für seine Backwaren herzustellen.
Einmal im Monat findet im Pfarrsälchen Bullay, Eingang Zehnthausstraße, die Veranstaltung „Kaffee oder Tee? Ein Ort des Gesprächs und der Begegnung in Bullay in der Pfarrei Zeller Hamm im Pastoralen Raum Cochem-Zell.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. (01 51) 12 23 71 15 im Pastoralen Raum Cochem-Zell. BA
