Allgemeine Berichte | 29.10.2025

Ein tragisches Familienschicksal:

Kater Goldie war eine Woche neben totem Besitzer eingesperrt

Goldie befindet sich nun in der Obhut der Katzenschutzfreunde.  Foto:privat

Kreis Ahrweiler. Fast eine Woche musste Goldie hungrig, durstig und verzweifelt bei seinem toten Herrchen ausharren, bis die von Freunden und Arbeitskollegen informierte Polizei die Wohnung öffnen ließ. In Panik raste er an seinen verdutzten Rettern vorbei, direkt ins Freie und verschwand.

Eine Helferin des Katzenschutzvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V., die Goldie suchte, bekam nach einigen Tagen die Information, dass Goldie von einem tierlieben Ehepaar in der Nachbarschaft mitgefüttert wurde. Ein freundlicher Kater erwies sich als echter Kumpel, hatte Goldie einfach mitgebracht und ließ ihn aus seinem Napf fressen. Anita Andres, 1. Vorsitzende des Vereins, gelang es nach einigen Tagen, ihn mit Futter in eine Lebendfalle zu locken und mit auf ihre Pflegestelle zu nehmen.

Die Pflegestelle und Anita Andres sind Goldie nicht unbekannt, kam er doch vor gut vier Jahren schon als verwaistes Straßenkätzchen dorthin. Als er alt genug war, wurde der Schmusekater zu einer älteren Dame und ihrem Sohn (dem Toten) vermittelt und wurde dort nach Kräften verwöhnt. Die ältere Dame verstarb allerdings vor einiger Zeit und Goldie musste um seine wichtigste Bezugsperson trauern. Durch den plötzlichen und völlig unerwarteten Tod des Sohnes, ist Goldie jetzt wieder verwaist.

Die Zeit, die er mit seinem toten Herrchen verbringen musste, hat ihn schwer traumatisiert. Er ist sehr scheu, versteckt sich, und man sieht ihm an, wie er leidet. Für eine Vermittlung ist es im Augenblick zu früh, Goldie braucht noch etwas Zeit, um das Geschehen zu verarbeiten und wieder Vertrauen zu gewinnen. „Bei einem katzenerfahrenen Interessenten, der Goldie die Zeit und Ruhe gibt, die er braucht, könnte ich mir auch vorstellen, ihn direkt zu vermitteln“, so Anita Andres. „In einem Privathaushalt kann man sich doch intensiver mit einem einzelnen Tier befassen als bei uns“. Wir drücken Goldie alle Daumen, dass er sich bald wieder erholt und schnell einen Für-immer-Kuschelplatz findet.

Der Verein freut sich über jede Art von Hilfe – seien es Futter-Spenden oder eine kleine finanzielle Aufmerksamkeit – Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden – unter IBAN: DE 27 5775 1310 0000 8154 31 Kreissparkasse Ahrweiler.

Futterboxen für Ihre Spenden stehen bei Rewe in Ringen, Kaufland in Sinzig sowie Edeka in Berkum. Bei Bedarf wird das Futter auch gerne abgeholt (Anita Andres: Tel. 02641 207 465).

Goldie befindet sich nun in der Obhut der Katzenschutzfreunde. Foto:privat

Leser-Kommentar
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  • Anwohner: Somit hat man auch das letzte Vertrauen in die Justiz zerstört.
  • Helga Trossen: Diesen Worten kann man ich mich nur anschließen. Ich wünsche der Familie Orth ganz viel Erfolg.
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