In einigen Wochen ist es wieder soweit: St. Martin
Kein Müll aufs Martinsfeuer
Kreis Cochem-Zell. Für den alten Brauch des Martinsfeuers werden in den Gemeinden alljährlich große Holzhaufen aufgeschichtet. Diese bieten auch vielen Kleintieren (Igel, Vögel, Wiesel etc.) einen willkommenen Unterschlupf für die kalte Jahreszeit. Um einen qualvollen Flammentod zu vermeiden, empfieht die Kreisverwaltung Cochem-Zell dringend, die Holzhaufen erst kurz vor dem Abbrennen auf der Feuerstelle aufzuschichten. Liegen die Holzstapel schon länger, sollten sie vor dem Abbrennen nochmals umgeschichtet werden.
Des Weiteren weist die Kreisverwaltung Cochem-Zell darauf hin, dass das Abbrennen des Martinsfeuers nicht der Entsorgung von Abfällen dienen darf. Abfälle wie alte Matratzen, PVC-Bodenbeläge, Kunststoffgegenstände, Teppichreste, Altpapier, Kartonagen, Sägespäne, Ölkanister, Möbel, teergetränkte Weinbergspfähle, lackierte oder anderweitig behandelte Hölzer oder Autoreifen erzeugen beim Verbrennen Schadstoffe, die Umwelt und Gesundheit gefährden.
Diese Abfälle haben am Martinsfeuer nichts zu suchen. Das unerlaubte Ablagern und Verbrennen dieser Abfälle stellt zumindest eine Ordnungswidrigkeit, wenn nicht sogar eine Straftat dar. Mit der Pflege alten Brauchtums hat es nichts mehr zu tun, wenn am Martinstag ein Müllhaufen verbrannt wird. Bitte darauf achten, um die Gesundheit der Kinder nicht zu gefährden.
Weitere Informationen bei der Umwelt-/ Abfallberatung der Kreisverwaltung, Tel. (0 26 71) 61 -4 59, 61 -9 41und der Unteren Naturschutzbehörde, Tel. (0 26 71) 61 -4 57 und 61 -4 56. BA
