Der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann und der Regionalleiter der BBT-Gruppe, Jérôme Korn-Fourcade bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Vereinbarung. Generalarzt Dr. Jens Diehm (Kommandeur des Bundeswehrzentralkrankenhauses), Annette Schade (Kaufmännische Direktorin des Katholischen Klinikums Koblenz – Montabaur) und Dr. Johannes Backus (Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur der Gesundheitseinrichtungen), freuen sich mit den Unterzeichnern, auf die vernetzte Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Foto: Andreas Weidner

Am 19.12.2024

Allgemeine Berichte

BwZKrhs und KKM intensivieren Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten in der Region

Kooperation bringt Ausweitung der Patientenversorgung

Koblenz. Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (BwZKrhs) und das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur (KKM) werden ihre gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in der Patientenversorgung zukünftig deutlich ausweiten. „Beide Einrichtungen kooperieren bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel in der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal oder dem gemeinsam zertifizierten Kopf-Hals-Tumorzentrum. Dieses erfolgreiche Miteinander möchten wir verstetigen und auf andere medizinische Bereiche ausdehnen“, erläutert Jérôme Korn-Fourcade, Regionalleiter für die Einrichtungen der BBT-Gruppe im nördlichen Rheinland-Pfalz.

„Mit dem heute unterzeichneten Letter of Intent (LoI) bringen wir die jeweiligen Stärken der beiden Krankenhäuser in den Bereichen Lungenheilkunde, Herz- und Gefäßmedizin und in der Versorgung von neurovaskulären Erkrankungen wie Schlaganfällen gezielt zueinander. Dies ergibt auch mit Blick auf die zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen durch das Krankenhausversorgungs-Verbesserungsgesetz (KHVVG) Sinn. Die Patientinnen und Patienten werden vor allem bei schweren und komplexen Erkrankungen dort versorgt, wo die meiste Expertise ist und wir vermeiden die Vorhaltung von Doppelstrukturen“, konkretisiert Annette Schaade, die kaufmännische Direktorin des KKM.

„Kooperationen im Gesundheitssystem und in Krankenhäusern sind für den Ernstfall einer Landes- und Bündnisverteidigung von unschätzbarem Wert. Diese müssen bereits im Frieden etabliert werden. Dabei sind eine enge Zusammenarbeit, der Austausch von Ressourcen und Fachwissen sowie eingespielte Prozesse von entscheidender Bedeutung. Im Ernstfall können wir somit schneller, effizienter und mit mehr Expertise auf die Bedürfnisse der Verwundeten und Verletzten reagieren“, so Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann, Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Die drei gemeinsam geplanten medizinischen Zentren sind auch ein Signal für eine noch bessere Vernetzung der Gesundheitsversorgung in der Region insgesamt. „Unser Ziel ist es, ähnlich wie beim Medizincampus Koblenz, auch andere Kliniken in der Region mit einzubinden und die großen Herausforderungen vor die uns die aktuellen Rahmenbedingungen stellen gemeinsam, im Sinne einer guten und abgestimmten Patientenversorgung anzugehen. Hierzu gibt es mit Blick auf die zukünftige Zuteilung von sogenannten Leistungsgruppen auch konstruktive Gespräche mit anderen Krankenhausträgern“, ergänzt Jérôme Korn-Fourcade.

Der Kommandeur und ärztliche Direktor des Bundeswehrzentralkrankenhauses sieht darüber hinaus Vorteile für die Ausbildung des Personals sowohl auf ziviler als auf militärischer Seite: „Wir können hier auf bereits existierenden Pfaden der Kooperationen mit unseren Partnern in Koblenz weiter aufbauen. Durch die enge Zusammenarbeit mit zivilen Einrichtungen und anderen militärischen Institutionen schaffen wir ein einzigartiges Umfeld, das unserem Personal und unseren Auszubildenden eine sehr breite, immer praxisorientierte Erfahrung bietet. Diese Synergien fördern nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern stärken auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Fähigkeit, in komplexen und oft stressigen Situationen schnell und effektiv zu handeln – sowohl im Friedensbetrieb als auch im Einsatz.“

Im Jahr 2025 sollen in einem ersten Schritt die medizinischen Konzeptionen für ein Herz- und Gefäßzentrum, ein neurovaskuläres Zentrum und das gemeinsame Lungenzentrum fertiggestellt werden. Parallel dazu werden, aufsetzend auf den Letter of Intent, entsprechende Kooperationsverträge erarbeitet. Die beiden Konvergenzjahre 2025 und 2026 sollen bestmöglich genutzt werden, um für die Vorgaben aus dem KHVVG ab dem Jahr 2027 bestmöglich vorbereitet zu sein.

Pressemitteilung der

Barmherzige Brüder

Trier gGmbH

Der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann und der Regionalleiter der BBT-Gruppe, Jérôme Korn-Fourcade bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Vereinbarung. Generalarzt Dr. Jens Diehm (Kommandeur des Bundeswehrzentralkrankenhauses), Annette Schade (Kaufmännische Direktorin des Katholischen Klinikums Koblenz – Montabaur) und Dr. Johannes Backus (Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur der Gesundheitseinrichtungen), freuen sich mit den Unterzeichnern, auf die vernetzte Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Foto: Andreas Weidner

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Lothar Gast: Wo kann man bei der Musterung seinen Rollator und die Sauerstoffflasche parken?
  • Monika Engler: Naja, es kommt immer auf den Ton an, wie in Deutschland etwas kommuniziert wird. Vielleicht könnte Herr Fratzscher auch Pensionär/innen ins Visier nehmen, auch wenn sie nicht in die Rentenkassen einzahlen mussten.
  • Tünn : Ich finde die Idee erbärmlich. Gerade die Männer der Generation hatten lange Wehrpflicht und sollen jetzt noch so ein Jahr machen. Das geht garnicht. Soll die junge Generation mal ran. Hauptsache ein...
  • D. Borrmann: Altersdiskriminierung im Tarnmantel der Fürsorge Ich bin 70 Jahre alt und arbeite seit über fünf Jahrzehnten – seit vier Jahren in Teilzeit, aber mit voller Hingabe. Auch mit 71 werde ich weiterarbeiten, so der liebe Gott mich lässt.
  • Lothar Pohl : Mit der Pension die sich aus der Besoldungsgruppe ergibt lebt er auch mit einem Drittel weniger mehr als gut. Viel mehr tun mir die armen Menschen leid die alles verloren haben und bis heute auf Hilfe warten
Anzeige Holz Loth
Stellenanzeige kaufmännischer Mitarbeiter
Werbeplan 2025
Pellenzer Lehrstellen- und Informationsbörse 2025
Kirmes Ettringen
Tag des Bades 2025
Sonderseite Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Empfohlene Artikel

Kreis MYK. Nach den massiven und anhaltenden Problemen bei der Schülerbeförderung – insbesondere seit dem Schuljahresbeginn – hat die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz umgehend das Gespräch mit dem beauftragten Verkehrsunternehmen, der Transdev-Tochter Verkehrsbetriebe Mittelrhein (VREM), gesucht. In der vergangenen und in dieser Woche wurden in Gesprächen intensiv mögliche Lösungswege erörtert – mit dem klaren Ziel, die Schülerbeförderung dauerhaft zuverlässig sicherzustellen.

Weiterlesen

Lützel. Die Störung der Gasversorgung in Koblenz-Lützel ist nahezu vollständig behoben. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle rund 500 betroffenen Haushalte in der Karl-Russell-Straße und der Mayener Straße wieder mit Gas versorgt. Die Energienetze Mittelrhein (enm), die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe), konnte die Versorgung deutlich schneller als ursprünglich geplant wiederherstellen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

77-Jähriger wird Opfer eines Trickdiebstahls

VG Rengsdorf-Waldbreitbach: Trickdiebe erleichtern Senior um 800 Euro

Breitscheid. Am Donnerstagmittag im Zeitraum von 11.30 und 11.45 Uhr kam es in der Alten Dorfstraße in Breitscheid zu einem Trickdiebstahl durch zwei unbekannte männliche Personen. Einer der beiden Männer, die sich als Schrottsammler ausgaben, betrat unter einem Vorwand das Haus des 77-jährigen Geschädigten und entwendete 800 Euro aus einem Geldbeutel.

Weiterlesen

Kilometerlange Ölspur zog sich durch umliegende Ortschaften

L318 bei Montabaur: Ölspur führt zu Unfall

Montabaur. Am Freitag, 5. September gegen 6.45 Uhr, wurden größere Verunreinigungen durch ausgetretenen Dieselkraftstoff auf der L318 zwischen Montabaur und Görgeshausen gemeldet. Durch die verunreinigte Fahrbahn kam es zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen Großhohlbach und Montabaur.

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Dauerauftrag Imageanzeige
rund ums Haus
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Kommunalwahlen
Daueranzeige
Sponsoring Genuss Shopping Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kirmes in Plaidt
Kirmes in Heimersheim, 12. – 14.09.25
Pellenzer Lehrstellenbörse
Pellenzer Lehrstellenbörse
Pellenzer Lehrstellen- und Informationsbörse 2025
CNC-Fräser/CNC-Bediener (m/w/d)
Pellenzer Lehrstellenbörse
Handwerkerhaus
Verwaltungsfachangestellte(r) (m/w/d)
Titel
ZFA für Kinder- und Erwachsenenprophylaxe in Teil- und Vollzeit gesucht
Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler