Kunstsammler Bernhard Ehl eröffnet Andernacher Skulpturenschau am Hotel Einstein
Künstlerisch hochkarätiges Projekt der Anne-Ehl-Stiftung lädt zum Verweilen ein

Andernach. Im Frühjahr 2020 wurde das Projekt der Anne-Ehl-Stiftung „Hotel und Wohnanlage Am Römerpark Andernach“ fertiggestellt. Die Wohnanlage mit Hotel ist direkt am Rhein gelegen und ein Ensemble aus drei Gebäuden mit ausgefeilter Architektur.
Anlässlich eines Previews zu einer Skulpturenschau begrüßte der Kunstsammler Bernhard Ehl im Namen seines Stiefsohnes Kevin Pontes vom Vorstand der Anne-Ehl-Stiftung am vergangenen Samstag im Innenhof des Einstein-Hotels zahlreiche geladene Gäste aus Politik und Gesellschaft. Dazu zählten u.a. die Stadtverwaltungsdirektorin Barbara Vogt, Bürgermeister Claus Peitz, Landrat Dr. Alexander Saftig und nicht zuletzt den Chef der leistungsstarken Einstein-Gruppe, Kenan Tayhus sowie den engagierten Hoteldirektor Wolfgang Jung.
„Die Anne Ehl Stiftung ist meiner verstorbenen Tochter Anne gewidmet. Anne ist in Andernach aufgewachsen und war hier vor allem auch in der Jugendarbeit sehr engagiert. Mir war es deshalb besonders wichtig, gerade hier in Andernach mit unserer gemeinnützigen Stiftung im gestalterisch positiven Sinne tätig zu werden“, so Bernhard Ehl.
Die harmonisch als Park angelegte Außenanlage, einschließlich Innenhof und Lobby des Einstein Hotels, bietet einen angemessenen Rahmen für die von 14 anerkannten Künstlern geschaffenen und von Bernhard Ehl ausgewählten über 100 Exponate. Die Skulpturenschau ist bis Ende August täglich ab 11 Uhr geöffnet.
Während das Teehäuschen, im 18. Jahrhundert einst Bestandteil der Stadtmauer, zu einem Rundgang durch eine aufwendig gestaltete Grünanlage einlädt, ziehen die bis zum Innenhof des Einstein-Hotels geradezu perfekt positionierten Kunstwerke die bewundernden Blicke der Besucher auf sich.
Ob es sich um die außergewöhnlichen Bronzeskulpturen „Der stille Beobachter“, „Die schwarze Schönheit“, „Metamorph“, bzw. den im Mittelpunkt des Innenhofs positionierten und nachdenklich schauendende „Melancholikus“ des Künstlers Dietrich Klinge aus Dinkelsbühl handelt oder um die phantasievollen, sehr unterschiedlichen Edelstahlobjekte des Künstlers Klemens Pompetzki aus Hillscheid - zu jedem einzelnen Exponat gab der Kunstkenner Bernhard Ehl einen ebenso interessanten wie mitunter unterhaltsamen Kommentar. So auch zu dem sicher beeindruckend geschaffenen Löwenpaar, einer Leihgabe aus dem Privatbesitz des Unternehmers K. Kossmann und zu der ausdrucksstarken Bronzeskulptur „Metamorph“ (der Vogel mit Menschenkopf) sowie den kreativ angeordneten Keramik-, Holz- und Stahlskulpturen des Künstlerehepaares Susanne Börner und Peter Letschert aus Ransbach-Baumbach.
Ein wahrer Eyecatcher ist die am Aufgang zum Innenhof perfekt positionierte, in Marmor geschaffene Skulptur des italienischen Bildhauers Saugion, „David mit der Steinschleuder“, bei der es sich um eine Nachbildung der 1503 von Michelangelo in Florenz geschaffenen Skulptur handelt, die überlebensgroß auf einem Sockel am Piazza della Signoria in Florenz steht.
Einen geradezu atemberaubenden Anblick bietet der Gepard „Cheetah“. Die von dem weltberühmten Künstler Keith Calder, Cradock, South Africa in vollendeter Eleganz und Ästhetik in Bronze geschaffene schnellste Raubkatze der südafrikanischen Savanne erwarb Bernhard Ehl auf der Art Cologne von der Nelson Mandela Fine Art Galerie Johannesburg.
Neben der Steinskulptur „Die Rote Medusa“ des Bildhauers Martin Wiese, umgeben von den Keramik-Damen der Künstlerin Ursula Kolbeck-Friedrich und der „Westerwälder Familie“ von der Künstlerin Susanne Börner wird der Innenhof durch die Gestaltung des Glasstudios Borowski mit unglaublich vielfältigen Exponaten dominiert. Viele der Meisterwerke von Stanislaw, Pawel und dem jüngsten der drei Brüder, Stani Jan Borowski, stehen heute in namhaften Galerien, Sammlungen und Museen, wie z.B. im Corning Museum of Glass in New York, dem wohl wichtigsten Glasmuseum der Welt. Wiktor Borowski leitet in der Hauptverwaltung in Königswinter den Vertrieb, die Logistik und das Management des Familienunternehmens.
Abschließend betrachtet ist die Skulpturenschau am Hotel Einstein für alle kunstinteressierten Besucherinnen und Besucher ein absolutes Muss! FRE

Wiktor Borowski, Leiter der Hauptverwaltung des Glasstudios Borowski in Königswinter vor einigen der in der Skulpturenschau zahlreich präsentierten anspruchsvoll gestalteten Kunstobjekten im Innenhof des Einstein Hotels.

Zu Beginn seiner ebenso fachkundig wie unterhaltsam gestalteten Führung erläuterte der Kunstkenner Bernhard Ehl zunächst die Bedeutung der Bronzeskulptur „Melancholikus“ des Künstlers Dietrich Klinge.

Von rechts: Bernhard Ehl, Stiefsohn Kevin Pontes, Hoteldirektor Wolfgang Jung und Kenan Tayhus , Chef der Einstein-Gruppe.

Den von dem weltberühmten Künstler Keith Calder aus Cradock, South Africa, in vollendeter Eleganz und Ästhetik in Bronze geschaffenen Gebhard „Cheetah“ erwarb Bernhard Ehl von der Nelson Mandela Fine Art Galerie Johannesburg.
Wirklich Atemberaubend!!!
Sehr, sehr sehenswert