Schweren Herzens müssen sich die Koblenzer von einem ortsbildprägenden Baum auf dem Hauptfriedhof verabschieden

Kupferbuche muss gefällt werden

Kupferbuche muss gefällt werden

Die große Kupferbuche prägt mit ihrem rötlichen Laub das Bild des Hauptfriedhofs. Jetzt muss sie wegen Pilzbefall gefällt werden. Foto: (Stadt Koblenz/Groß

Koblenz. Schweren Herzens müssen sich die Koblenzer von einem ortsbildprägenden Baum auf dem Hauptfriedhof verabschieden. Der Baum mit dem botanischen Namen Fagus sylvatica f. purpurea, der auch Blutbuche genannt wird, steht seit schätzungsweise rund 70 Jahren kurz hinter dem Haupteingang des Hauptfriedhofs am Grabfeld 2.

Das Stadtbaummanagement des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen hat festgestellt, dass die Wurzeln mit dem Riesenporling befallen sind. Durch diesen Pilz wird das Holz der Wurzeln massiv abgebaut, so dass die Standsicherheit so weit beeinträchtigt wird, dass ein Umstürzen des Baumes wahrscheinlich ist. Außerdem geht die Vitalität des Baumes kontinuierlich zurück.

Die Standsicherheit des Baumes haben die Baumexperten des Eigenbetriebs Grünflächen in den letzten Jahren regelmäßig mittels Zugversuchen durch ein Sachverständigenbüro überprüfen lassen. Nun sind die Werte so schlecht, dass die Kupferbuche in den nächsten Wochen gefällt werden muss.

Wie üblich beim Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen, wird für den gefällten Baum ein neuer nachgepflanzt. Geplant ist, dass an den Standort wieder eine Buche kommt, was jedoch aufgrund des Pilzbefalls des Standorts und einem geplanten Anbau an das Verwaltungsgebäude noch etwas dauern wird. Sobald der Anbau fertig ist, wird das Stadtbaummanagement eine bereits große Buche in einer Baumschule beschaffen und sie pflanzen.Pressemitteilung

der Stadt Koblenz