Neue Wohneinrichtung in zwei bis drei Jahren geplant
Lebenshilfe bezieht neue Bleibe in Rolandseck
Remagen. Alle aus der Lebenshilfefamilie freuen sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie endlich in ihr neues Domizil in Remagen Rolandseck einziehen und dort zusammen wohnen können. Denn seit der Flutnacht im Juli letzten Jahres ist ihr altes Zuhause im Lebenshilfehaus in der Sinziger Pestalozzistraße nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner zunächst bei Angehörigen und in einer Einrichtung einer befreundeten Organisation in Neuwied eine vorläufige Bleibe gefunden. Der Vorsitzende des Vereins, der sich für Menschen mit Behinderung einsetzt, Ulrich van Bebber: „Das war aber kein Dauerzustand. Daher sind wir sehr froh, jetzt dieses Haus anmieten zu können und die nächsten 2-3 Jahre eine stabile Umgebung bieten zu können.“ Ihr neues Zuhause, das bis Mitte letzten Jahres als Hotel betrieben wurde, musste noch aufwändig brandschutztechnisch nachgerüstet werden. „Hier bedanken wir uns ausdrücklich bei den Unternehmen, die uns dabei unterstützt haben, und auch bei der Verwaltung, unbürokratisch und schnell mitgewirkt hat“, sagte der Vorsitzende. So konnte es nun für 11 Bewohnerinnen und Bewohner, denen noch mehr folgen werden, zum neuen Lebens- und Wohnort werden - ebenso wie ein ehemaliges Haus der Caritas in Mendig für weitere Lebenshilfebetreute. Doch beides sind nur Übergangslösungen für die nächsten zwei bis max. drei Jahre. Bis dahin sollen neue Wohnmöglichkeiten entstehen, denn das alte Lebenshilfehaus wird nicht mehr als Wohnstätte genutzt werden. „Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, um eine neue Wohneinrichtung zu bauen. Hierfür müssen allerdings erst geeignete Grundstücke gefunden werden – und das ist in der aktuellen Situation im Ahrtal nicht ganz leicht“, erläuterte van Bebber. „Unsere Betreuten möchten gerne wieder so wie in Sinzig wohnen, wo sie im städtischen Leben integriert waren, selbstständig einkaufen oder Begegnungszentrum am Kaiserplatz gehen konnten“, so van Bebber. Allerdings könne man sich auch vorstellen, an anderen Standorte im Kreis Ahrweiler Wohneinrichtungen zu bauen, denn Wohneinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen fehlten im gesamten Kreis Ahrweiler. Daher freut sich die Lebenshilfe über jede Unterstützung, sei es ein Kaufangebot für ein Grundstück oder Spenden für den Neubau. .
Das ist ja prima, das es weiter geht. Rolandseck ist ja so schön, verständlich aber das die Menschen urban wohnen möchten. Das Problem gibt es in vielen Städten, das die Menschen mit Beeinträchtigung Probleme haben in den veralteten Städten. Mir geht das in Mayen so, da ist so gut wie nichts Barrierefrei und dann haben sie noch diese albernen kleinen Steine verlegt in der Innenstadt. Neuss und Meerbusch ist in NRW sehr gut, aber eben auch die Wohnungsknappheit. Bonn ist auch schon weiter.
Wenn jetzt neue Straßen gebaut werden, sollten die Kommunen und Städteplaner endlich **schlauer werden und das direkt so machen, das jeder da laufen kann, ob jung oder alt, mit KInderwagen, Krücken, Rollstuhl oder Rollator, Gehstöcke.
Ich singe ein Lied mit vielen Strophen wo ich schon alles auf der Straße gelegen habe und eingeklemmt war in Bus und Bahnen. :-)) Also viel Glück und Freude im neuen Zuhause. Die Lebenshilfe kenne ich aus Neuss, es wird dort viel geleistet
von freundliche Menschen.