„Initiative Erinnern“ reagiert auf aktuelle Geschehnisse
Mahnwache und Solidaritätsdemonstration
Andernach. Die „Initiative Erinnern“ organisiert regelmäßig Veranstaltungen, um an bedeutsame Tage der Geschichte zu erinnern. In diesem Jahr fällt der Fokus auf den 9. November und den 27. Januar, die als Gedenktage für die Reichspogromnacht und die Opfer des Nationalsozialismus dienen.
Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere das Massaker, das die Hamas in Israel verübt hat, haben die Planungen der diesjährigen Veranstaltung beeinflusst. Es wird zu einer Mahnwache und einer Solidaritätsdemonstration für Israel aufgerufen. Die Organisatoren laden alle ein, die ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen möchten.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 9. November 2023, um 19 Uhr im Kirchgarten, dem Platz hinter der evangelischen Christuskirche und vor dem Stadtmuseum an der Hochstraße. Vor dem Verlesen aktueller Texte zur Lage werden die Glocken der Kirche läuten. Musikstücke für Klavier und Geige ergänzen die Veranstaltung. Nach etwa 30 Minuten wird ein Gang zur ehemaligen Synagoge in der Moltkestraße unternommen, wo die Veranstaltung in stiller Besinnung ausklingen wird. Die „Initiative Erinnern“ setzt sich aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Andernach oder mit Bezug zu Andernach zusammen.BA
