Leitungswechsel im Seniorenheim Marienburg Kempenich

Mit Rita Gasper geht einStück „Heimat“ in den Ruhestand

Mit Rita Gasper geht ein
Stück „Heimat“ in den Ruhestand

Pflegedienstleitung Ute Schmitt verabschiedet Heimleiterin Rita Gasper.Foto: privat

Kempenich. Nach unglaublichen 33 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde Rita Gasper, Heimleiterin im Seniorenheim Marienburg in den Ruhestand verabschiedet. Auf die geplante „große“ Feier musste pandemiebedingt leider verzichtet werden. Es wurde aber bereits ein neuer Termin zu einem Grillfest im Sommer vereinbart, wo sich die Lage hoffentlich etwas entspannt hat.

Die Mitarbeiter haben es sich aber nicht nehmen lassen, sie in kleinen Gruppen zu verabschieden. Kollegen aus allen Bereichen, auch einige ehemalige Mitarbeiter überreichten rote Rosen und ein Abschiedsalbum mit persönlichen Grüßen und guten Wünschen. Der Soziale Dienst verabschiedete die Heimleiterin gemeinsam mit den Bewohnern gesanglich, mit manchen Tränchen in den Augen. Sie überreichten ein Bild mit einem Herbstbaum, auf dem sie alle ihren Fingerabdruck hinterließen und so zum Ausdruck brachten, dass auch der Herbst des Lebens noch viele bunte Seiten hat.

Rita Gasper hat 1989 in der „Marienburg“ als Stationshilfe angefangen, unter den strengen Augen der damals noch anwesenden Ordensschwestern. Hier hat sie sich dann so gut eingelebt und eingearbeitet, dass sie alsbald ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen hat. So arbeitete sie sich nach und nach immer weiter „nach oben“, besuchte mehrere Weiterbildungen, bis sie im Frühjahr 2008 Heimleiterin wurde. Auch in dieser Position war sie sich für nichts zu schade: wo jemand fehlte, sprang sie ein. Ob es in der Küche, in der Waschküche oder sonst wo war, Rita Gasper war stets zur Stelle. Hatte ein Mitarbeiter oder ein Bewohner ein Problem, sie hatte immer ein offenes Ohr, suchte und fand auch meist eine Lösung. Mit ihr fühlte man sich im Seniorenheim Marienburg als Teil einer großen Familie.

Ihre herzliche, familiäre Art gab den Bewohnern ein heimatliches Gefühl, was viele jetzt schon schmerzlich vermissen. Jederzeit kümmerte sich Rita Gasper um alle Belange, spendete Trost mit einer Umarmung oder einem Schokolädchen. Sie machte aber genauso gerne Späße und lachte herzlich mit den Bewohnern. Sehr zugute kam ihnen auch die Unternehmungslust von Rita Gasper. Ob es der jährliche Urlaub mit den Bewohnern am Bodensee war, eine Schiffstour auf dem Rhein, eine Eifeltour mit Kaffeeklatsch in einem nahegelegenen Gasthaus, der Besuch der Bundesgartenschau, Theater im Nachbarort, Weihnachtsmarktbesuch und noch vieles mehr. Sie hatte immer neue Ideen, um den Bewohnern möglichst viel Abwechslung zu bieten.

Aber wie heißt es so schön, „Jedes Ende ist auch ein Anfang“. So wünschen die neue Heimleiterin Olga Goldschmidt, Pflegedienstleiterin Ute Schmitt und das gesamte Team Rita Gasper noch viele schöne, zufriedene, gesunde Jahre, mit ganz vielen schönen Momenten im Ruhestand. Möge sie die Zeit in vollen Zügen genießen.

Pressemitteilung des

Seniorenheims Marienburg