Verband der NaturFreunde Rheinland Pfalz bittet um Spenden
Naturfreunde-Häuser in ihrer Existenz bedroht
Kettig. Die 36 Ortsgruppen der NaturFreunde Rheinland-Pfalz e.V. unterhalten Jugendheime, Vereinsheime, Wanderstützpunkte und Familienferienstätten. Viele von ihnen sind durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Kontakteinschränkungen in ihrer Existenz bedroht.
Mit den Angeboten werden seit Jahren Solidarität und Verantwortung in der Gesellschaft gefördert. Die Naturfreundehäuser und deren Ortsgruppen ermöglichen auch Menschen mit niedrigem Einkommen Erholung, Bildung und Begegnungen in der Natur und bieten ihnen dafür die Räume, entsprechende Projekte und Veranstaltungen an.
Am schlimmsten sind die Häuser und Hütten betroffen, bei denen bisher noch viele ehrenamtliche Helfer tätig waren. Dieser Personenkreis ist meist in höherem Alter und zählt damit zu der besonders gefährdeten Risikogruppe. Ob die Helfer wieder ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten aufnehmen können, ist zumindest fraglich.
Kindergarten- und Schulklassenfahrten sind für viel Naturfreundehäuser eine Haupteinnahmequelle. Nach derzeitiger Gesetzeslage sind diese bis mindestens Jahresende verboten. Zudem wurden Lehrer und Erzieher angehalten, von Buchungen im kommenden Jahr abzusehen.
Sowohl die Ortsgruppe Kettig, als auch politische Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene bezeichnen die Rheinland-Pfälzer Hütten als einzigartig und notwendig für den Tourismus im ganzen Land so z.b beim Streuobstwiesenweg der auch Naturfreundewanderweg ist. Daher bitten die NaturFreunde alle Verantwortlichen sich durch weitere Hilfen, die weit in das Jahr 2021 reichen, dafür einzusetzen, diese Einrichtungen am Leben zu erhalten.
Die NaturFreunde würden sich freuen, wenn auch Privatpersonen das Anliegen durch Spenden unterstützen.