Allgemeine Berichte | 16.09.2025

Im Ahrtal wird derzeit untersucht, ob zusätzliche Bahnstationen errichtet werden können

Neue Haltepunkte für die Ahrtalbahn?

Schienen der Ahrtalbahn in Bad Bodendorf. Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Wie geht es weiter mit Planung und Umsetzung weiterer Haltepunkte der Ahrtalbahn? Blick Aktuell hakte nach bei der Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM). Von dort erging folgende Antwort:

„Im Ahrtal wird derzeit untersucht, ob zusätzliche Bahnstationen errichtet werden können. Der Zweckverband ZSPNV Nord, der für die Bestellung von Zügen zuständig ist, kann sich zusätzliche Halte der Züge vorstellen.

Die Finanzierung des Baus von zusätzlichen Stationen würde analog zu anderen Stationsneubauten durch Bund, Land und Kommune zu leisten sein. Hierfür sind grundsätzlich positive Nutzen-Kosten-Untersuchungen erforderlich.

Eine Errichtung von zusätzlichen Bahnstationen in Heppingen, Bad Neuenahr Mitte, Pützfeld und Marienthal wird aktuell betrachtet und bewertet. Während einzelne Stationen eine hohe Fahrgastprognose ergaben, ist in Pützfeld und Marienthal laut Gutachteraussagen mit sehr niedrigen Fahrgastzahlen zu rechnen. Dies u.a. aufgrund der Ortsgröße, aber auch aufgrund der sehr nahe gelegenen, bereits existierenden Bahnstationen.

Derzeit wird geprüft, ob und wie eine mögliche Finanzierung der zusätzlichen Stationen aussehen könnte. Hierzu werden in den kommenden Wochen weitere Gespräche mit verschiedenen Beteiligten geführt.

Für Planung, Genehmigung und Errichtung von neuen Bahnstationen ist ein Zeitraum von einigen Jahren üblich.“WITE

Schienen der Ahrtalbahn in Bad Bodendorf. Foto: ROB

Leser-Kommentar
24.09.202513:15 Uhr
H. Müller

Herr Krah verwechselt (offenbar vorsätzlich) sichtbare Lebensgefahren der Autobahn mit unsichtbaren der elektrischen Bahn.

Dass ein tödlicher Lichtbogen bereits bei 1,5 m Abstand von einer Bahnleitung überschlägt, kommt im Straßenverkehr ebenfalls nicht vor.
Nebenbei wissen das die meisten Erwachsenen nicht. Daher ist wohl klar, dass noch weniger Kindern und Jugendliche es wissen können.
Und abgesehen von diesem Wissen - im Moment des Kletterns auf eine Waggonleiter oder einen Fahrleitungsmast vergaßen alle dort Verunglückten diese Lebensgefahr, denn niemand setzt sich vorsätzlich auf den elektrischen Stuhl!
Daher gehören diese Leitern genau so abgeschlossen wie die Leitern an Bahnfunkmasten.

H. Müller antwortete am 26.09.202519:24 Uhr

Hallo Herr Günther, ich habe den Eindruck, Sie haben die Petition überhaupt nicht zuende gelesen.
Wenn jemand einen tödlichen Stromschlag aus der Bahnleitung erhält, hilft leider auch kein "Klaps" mehr und vorher hilft er auch nicht, denn den Verunfallten war die Stromschlaggefahr nicht bewusst. Oder meinen Sie, jemand setzt sich vorsätzlich auf einen elektrischen Stuhl?
Ebenso unangebracht ist hier Ihre Empfehlung, Kinder oder Jugendliche nicht "in Watte zu packen": Niemand motivierte die Verunfallten zuvor, dort hochzuklettern,
Unbefugte kann man durch Leitersperren oder Stacheldraht vom Klettern in den Stromtod wirksam abhalten. So einfach ist das, aber bei der Bahn geht offenbar Profit vor Unfallsicherheit. Und ja, wer von der Petition erfährt und diese dennoch nicht unterstützt, nimmt die nächsten Stromtoten billigend in Kauf.
Bitte überlegen Sie bitte noch einmal,


Michael Günther antwortete am 26.09.202507:09 Uhr

Tatsächlich muss ich Herrn Krah ein Stück weit recht geben. Ich verstehe natürlich Herrn Müllers Sorgen, aber in den letzten zehn, zwanzig Jahren beobachtet man zunehmend eine, nenne ich es mal, sorglosere Erziehung, ohne dem Aufzeigen klarer Grenzen. Nicht falsch verstehen, aber ein klares "nein" oder "das darfst du nicht" hört man immer seltener. Auch ein leichter Klaps auf den Allerwertesten ist ja mittlerweile kindsgefährdent. Vermutlich trete ich jetzt einen Shitstorm los, Fakt ist aber auch, auch zu meiner Jugend in den 70ern gab es Oberleitungen und Straßenverkehr. Die Gelände waren meist ungesichert. Ich habe aber von zu Hause aus früh gelehrt bekommen, was man darf und was nicht. Wenn der Lehrer einem eine Strafarbeit oder schlechte Note gegeben hat, gab's zu Hause Ärger, heute werden dem Lehrer Frechheiten gemacht. Das "Grenzen setzen" muss wieder mehr Einzug in die Erziehung finden, statt den Wattebausch um die kleinen Racker immer dicker zu machen.

17.09.202510:03 Uhr
H. Müller

Das Foto zeigt Strommasten ohne jegliche Klettersperre.
Hier wird es also zukünftig Stromunfälle geben wie leider an anderen elektrifizierten Bahnstrecken. Deutschlandweit geschieht fast alle 14 Tage so ein Unfall.
Damit das nicht passiert wurde eine Petition gestartet, die wirksamen Stromschlagschutz vorschlägt.
Machen Sie bitte mit und googlen:
change org sicherheitsmaßnahmen-für-zugang-zu-bahngelände-und-abstellgleise-verstärken
Über 900 Menschen haben schon unterschrieben. Die Bahn sitzt das Problem seit Jahrzehnten aus und rüstet Stromschlagschutz nur bei öffentlichem Druck nach.

Michael Krah antwortete am 18.09.202517:40 Uhr

Soll man dann auch Autobahnen einzäunen damit keiner drauf spielt? Brückengeländer 2Meter hoch machen damit keiner Steine wirft? Aussichtspunkte schließen damit niemand runter fällt? Rolltreppen stehen lassen damit sich keiner klemmt? Achja- Legosteine aus Schaumstoff fertigen damit sich niemand Aua macht.????

Michael Krah antwortete am 18.09.202511:16 Uhr

Wer heutzutage zu dumm ist um zu wissen das Strommasten gefährlich sind geht auch zum spielen auf die Autobahn. Es ist weder die Aufgabe der Bahn noch des Verkehrsministeriums das zu verhindern. Das ist Aufgabe der Eltern. Man kann keine Kinder in die Welt und dann die Erziehung anderen aufbürden. Wenn man uns das beibringen konnte muss es heute ein leichtes sein,denn unsere Eltern mussten mehr arbeiten.

17.09.202508:05 Uhr
Sabine Adomeit

Meines Erachtens kann auch nicht in jedem Ort eine Haltestelle errichtet werden (oder sogar zwei). Wie lange soll die Fahrt dann dauern?
Aber es sollte gewährleistet sein, dass man an den vorhandenen Haltestellen (bspw. Heimersheim/Lohrsdorf) in der Nähe parken kann und nicht noch weite, abgelegene Wege im stockdunklen zurücklegen muss.

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