Projekt Innovation, Netzwerk und Kompetenz für Arbeitgeber in MYK
Neues berufsbegleitendes Sprachlernangebot
Jobcenter, Volkshochschule und regionale Arbeitgeber wollen Arbeitnehmer mit Flucht- und Migrationshintergrund sprachlich fit machen
Andernach. Begriffe der Arbeitswelt gehören in der Regel nicht zum üblichen Vokabular beim Erlernen einer anderen Sprache. So ergeht es auch vielen Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund, die inzwischen immer zahlreicher Anstellung in deutschen Betrieben finden.
Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Arbeitskreise, die das Projekt INKA-MYK des Jobcenters Landkreis Mayen-Koblenz mit kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region durchführt, kristallisierte sich ein klarer Bedarf der Arbeitgeber an einem berufsbegleitenden Sprachlernangebot für Arbeitnehmer mit Flucht-/Migrationshintergrund heraus. Schnell war die Idee geboren, sich als Arbeitgeber zusammen zu tun, um ein solches Angebot auf die Beine zu stellen und gemeinsam zu finanzieren. Mit der VHS Andernach wurde ein erfahrener Anbieter für Sprachkurse gefunden, der sich bereit erklärte die Kurse durchzuführen.
Der fünfwöchige Lehrgang soll die KursteilnehmerInnen durch gezielt ausgewählte Information und Übung beim Einstieg in ihren beruflichen Alltag unterstützen.
Angebot ist nicht spezifisch gestgelegt
Vorhandene Sprachkenntnisse sollen in verschiedenen berufsbezogenen Themenbereichen systematisiert, vertieft, erweitert und vor allem praktisch angewendet und geübt werden. Das Kursangebot ist nicht spezifisch festgelegt auf bestimmte Branchen, sondern möchte das Erlernen von Fachbegriffen sowie Selbsthilfe, Eigeninitiative und die Integration in den Betrieb erleichtern. Am Ende steht die nachhaltige Integration des fremdsprachigen Mitarbeiters in Betrieb und Gesellschaft. Kursbeginn ist am 4. September um 18.30 in der Stadthausgalerie, Dauer fünf Wochen mit zwei Unterrichtseinheiten pro Woche. Arbeitgeber, die sich von diesem Angebot angesprochen fühlen, wenden sich an das Projekt INKA-MYK (Innovation, Netzwerk und Kompetenz für Arbeitgeber in MYK), Ansprechpartnerin Patricia Breitbach, Tel. (0 26 32) 92 54-23 oder patricia.breitbach@kvmyk.de.
Das Projekt INKA-MYK wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Weitere Informationen unter www.jobcenter-myk.de und www.myk-zukunft.de
