Innenstadt-Kita baut Brücken in den Sozialraum
Neuwieder Kinderschiff setzt auf Familienarbeit

Neuwied. Viele Kitas sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert: Sprachbarrieren, unterschiedliche Migrationsbiographien und Erziehungsvorstellungen können den Alltag erschweren. Eltern kennen die Einrichtungen und Institutionen vor Ort oft nicht und stehen zusätzlich unter sozialem Druck. Das hat zur Folge, dass nicht nur Kinder, sondern auch ihre Eltern regelmäßig verschiedene Anliegen und Fragen an die Kitas herantragen. Um hier bestmöglich zu unterstützen, hat die Neuwieder Innenstadt-Kita Kinderschiff kürzlich alle Eltern zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro (KiJub), der Abteilung für Kindertagesstätten im Stadtjugendamt und den „Starken Nachbar_innen“ von EIRENE wurde über zahlreiche Angebote wie Bildungs- und Teilhabeleistungen, Sprachkurse, Freizeit- und Ferienbetreuung sowie Familienberatung informiert.
„Wir wollen mit den Eltern sprechen – und nicht über sie“, erklärt Bürgermeister Peter Jung. „Viele Familien möchten mehr teilhaben und sich integriere, doch oft fehlen ihnen die Zugänge und Möglichkeiten. Hier müssen wir als Stadt flexibler werden und aktiv Brücken bauen.“ Genau das – nämlich ein niederschwelliges und ganzheitliches Beratungsangebot – wurde den Eltern der Kita Kinderschiff durch die Infoveranstaltung geboten. „Die Resonanz war großartig. Das ist ein starkes Signal, dass wir auf einem guten Weg sind, allen Kindern in Neuwied einen guten Start zu ermöglichen“, zeigt sich Jung bestätigt. Allen Beteiligten dankte er für ihren tagtäglichen Einsatz für die Kinder und Familien in Neuwied.
Pressemitteilung Stadt Neuwied