Neue Foodsaverinnen starten im Bezirk Bendorf, Vallendar und Urbar
Oksana, Yvonne und Melanie verstärken das Team

Bendorf/Vallendar/Urbar. Im Foodsharing-Bezirk „Bendorf, Vallendar, Urbar“ gibt es Verstärkung: Oksana, Yvonne und Melanie sind die drei neuen ehrenamtlichen Lebensmittelretterinnen. Derzeit lernen sie bei realen Abholungen in Kooperationsbetrieben – darunter ein KiTa-Catering, eine Snack-Tankstelle und eine Imbissbude – den korrekten Ablauf der Rettungseinsätze kennen.
Bezirksgründerin und Botschafterin Marina Schuster stattete die neuen Mitglieder mit gespendeten Handschuhen, Kühlkisten, Akkus und lebensmittelechten Boxen aus. „Wir greifen bei Materialien möglichst auf Gebrauchtes oder gespendete Ware zurück – selbst neue Handschuhe aus der Pflege, die dort wegen abgelaufenem MHD nicht mehr genutzt werden dürfen, finden bei uns noch Verwendung“, erklärt sie.
Auch die erfahrene Foodsaverin Marion war im Einsatz. Sie zeigte den Neuen die Reinigung des öffentlichen FAIRteiler-Regals in der Bendorfer Steinstraße, das regelmäßig gepflegt wird, um Hygiene und Sauberkeit sicherzustellen.
Oksana und Yvonne haben inzwischen ihre Online-Schulung, drei Praxiseinsätze sowie das Hygienezertifikat erfolgreich abgeschlossen. Sie wurden offiziell als „Foodsaverinnen“ verifiziert und dürfen nun eigenständig in den 24 Kooperationsbetrieben des Bezirks Lebensmittel retten.
„Foodsharing ist die letzte Instanz der Lebensmittelrettung“, sagt Marion. „Im Unterschied zur Tafel, die Bedürftige unterstützt, retten wir rein aus Umweltschutzgründen – nur, was sonst tatsächlich im Müll landen würde. Zur Tafel Bendorf haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Wir sind keine Konkurrenz, da diese immer Vorrang hat.“
Weitere Informationen gibt es unter www.foodsharing.de – Ziel ist es, Lebensmittel vor der Tonne zu retten.BA