Allgemeine Berichte | 08.05.2017

Kirmes in Ebernhahn

Partystimmung vom Feinsten

„Klangfabrik“ in Hochform.

Ebernhahn. Es war mal wieder so weit, die Mannen des FSV Ebernhahn hatten zur traditionellen Kirmes nach Ebernhahn eingeladen und die Planung und Bewirtschaftung der drei Tage andauernden Festlichkeiten verantwortungsvoll übernommen. Bereits das Aufstellen des imposanten Kirmesbaumes verfolgten viele Zuschauer, denn damit ist der Startschuss zur Kirmes gegeben. Die Freiwillige Feuerwehr Ebernhahn hatte mit Hilfe eines Schwerlastkranes alle Mühe, den schönen Baum in die Senkrechte zu stellen. Doch letztendlich war der Baum fest verankert und verkeilt. Zuletzt brachten die Männer der FFW in luftiger Höhe noch die Ortsfahne von Ebernhahn an der Spitze an, etwas darunter wurden die Kirmesglocke und das Wahrzeichen von Ebernhahn, ein überdimensionaler Hahn befestigt. Abends versammelten sich die Kirmesgänger von Eberhahn zu einem Dämmerschoppen und zu einer lockeren Party im Festzelt, wobei ein DJ die Gäste unterhielt. Der Samstag stand nachmittags im Zeichen der Familie, denn die Kinder hatten die Möglichkeit, sich auf dem Rummelplatz am Festzelt zu vergnügen. Mehrere Fahrgeschäfte, Los- und Schießbuden boten beste Unterhaltung. Auf dem Festplatz fielen viele einheitlich gekleidete Jugendliche auf, die auf ihren Sweatshirts den Aufdruck „Rosenheck Hallodris“ stehen hatten. Dieser Name ist Programm für die Kirmesjugend von Ebernhahn, die wissen auch, wie man Feste feiert. Der Abend war ganz auf Party ausgerichtet. Die freiwillige Feuerwehr Ebernhahn hatte das richtige Näschen, als sie die Party-Cover-Band „Klangfabik“ engagierte. In unseren Breitengraden noch nicht so bekannt, legten die Musiker vom ersten Song an „volle Pulle“ los. Ein Warm-up war nicht nötig, sie hatten das Kirmesvolk im brechend vollen Zelt sofort im Griff und auf ihrer Seite.

Riesiges Repertoire an bestens einstudierten Stücken

Die insgesamt sechs Musiker verfügen über ein riesiges Repertoire an bestens einstudierten Stücken. In ungeahnter Perfektion interpretierten sie Songs, die ein Zelt so richtig zum Kochen bringen. Wer sich in der Rock- und Popszene einigermaßen auskennt, der weiß, dass es sehr schwer ist, z.B. Pink zu covern. Natascha Hahn, der Sängerin von „Klangfabrik“, ist dies mit ihrer mal kraftvollen, mal einschmeichelnder Stimme, hervorragend gelungen. Auch die Songs von „Green day“, haben es in sich. Schlecht gespielt kann man sich nur blamieren. Wer den Punk von „Green Day“ kennt und mag, der konnte beim „Green Day Special“ meinen, die Jungs würden im Original auf der Bühne stehen. Vorgegeben vom haargenauen Beat der Drums bis hin zum fehlerfreien Spiel der Gitarren und dem passenden Gesang ergab sich ein ideales Gesamtbild. Steffen Zimmermann, der Frontmann von „Klangfabrik“ entpuppte sich als wahre „Rampensau“. Ausgestattet mit einer Stimme, die sich immer stark an den Originalen anlehnte, schaffte er es, auch gesanglich schwierige Passagen, locker und leicht von sich zu geben. Die übrigen Bandmitglieder brauchen sich nicht zu verstecken, sie beherrschen mit einer unglaublichen Leichtigkeit ihre Instrumente. Egal ob Keyboards, Drums, Bass- und Rhythmusgitarre, sowie Gesang, „Klangfabrik“ gab ein harmonisches Klangbild ab. Auch Deutsch-Rock kam nicht zu kurz, Songs von den „Toten Hosen“ und den „Sportfreunden Stiller“ brachten das Zelt zum Beben. Das Partypublikum zeigte sich erstaunlich textsicher, alle Songs wurden lauthals mitgesungen, wobei Steffen Zimmermann, die Besucher immer wieder mit einband. Vor der Bühne befand sich eine wogende, tanzende, hüpfende Menschenmasse. Das ganze Zelt war in absoluter Partylaune, auch die hinteren Reihen feierten ausgelassen mit, ließen sich ebenfalls von der ausgelassenen Stimmung und der vorzüglichen Musik von „Klangfabrik“ anstecken. Die Band hat mit ihrem Auftritt in Eberhahn viele neue Freunde im Westerwald gefunden und wird sicherlich nicht zum letzten Mal hier aufgetreten sein. Irgendwann musste ja mal Schluss sein, erst nach mehreren Zugaben wurden die Musiker von der Bühne entlassen.

Hochamt am Sonntag

Sonntags trafen sich die Einwohner von Ebernhahn zum Hochamt in der Kirche. Dann folgte der Kirmeszug von der Dorfmitte aus zum Kirmesplatz. Der Nachmittag war wieder den Familien und Senioren vorbehalten. Die Eltern des Kindergartens hatten eine liebevolle Kuchentafel zubereitet. Bei Kaffee und Kuchen ließ man es sich im Zelt gut gehen und hatte viel Zeit, sich auch mal in aller Ruhe miteinander zu unterhalten. Abends traf man sich wieder zum Feiern im Festzelt. Am Montag fand der traditionelle Frühschoppen statt, zu dem der Musikverein Ebernhahn die musikalische Unterhaltung bot. Alles in allem wurde in Ebernhahn wieder einmal eine zünftige Kirmes gefeiert, bei der jeder auf seine Kosten kam. Bis auf wenige Tropfen Regen am Sonntag, hat auch das Wetter mitgespielt, es hätte schlimmer kommen können.

Der schöne Kirmesbaum von Ebernhahn.

Der schöne Kirmesbaum von Ebernhahn.

Partystimmung vom Feinsten

„Klangfabrik“ in Hochform.

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