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Radverkehrskonzept: Kreis Ahrweiler ruft zur Bürgerbeteiligung auf

Radverkehrskonzept: Kreis Ahrweiler ruft zur Bürgerbeteiligung auf

Foto: Bernhard Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler

Kreis Ahrweiler. Alle radelnden Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler sowie fahrradaffinen Unternehmen sind eingeladen, sich an der Ausgestaltung des Radnetzes im Kreis Ahrweiler zu beteiligen und Verbesserungen vorzuschlagen. Interessierte können die bisherigen Planungen auf der Internetseite der Kreisverwaltung Ahrweiler unter https://kreis-ahrweiler.de/verkehr_ordnung/radwegekonzept/ einsehen und vom 3. April bis 3. Mai 2023 ihre Anregungen einbringen.

„Die Förderung des Radverkehrs ist ein zentrales Anliegen des Landkreises Ahrweiler. Daher möchten wir noch fahrradfreundlicher werden und mehr Menschen auf‘s Rad bringen. Denn auch in unserem Kreis sind viele Wege im Alltag ideal für das Fahrrad geeignet – sei es zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkauf. Und auch topographisch anspruchsvolle Verbindungen sind Dank E-Bike und Pedelec heutzutage gut zu bewältigen. Damit kreisweit noch mehr Menschen das Fahrrad nutzen, sind jedoch unterschiedliche Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur erforderlich“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Vor diesem Hintergrund hat der Kreis Ahrweiler ein in Köln ansässiges Planungsbüro beauftragt, ein Radverkehrskonzept zu erarbeiten. In einem ersten Arbeitsschritt wurden wichtige überörtliche Verbindungen für den Alltagsradverkehr entwickelt und mit den Städten und Gemeinden des Kreises abgestimmt. Dieses Radnetz hat eine Länge von insgesamt 750 Kilometern. Für manche Verbindungen zwischen den Kommunen oder zentralen Einrichtungen (Gewerbegebiete, Schulen, etc.) sind in den derzeitigen Planungen mitunter mehrere Streckenführungen enthalten. Auch wurden Verbindungen für den Freizeitverkehr in den Konzeptentwurf aufgenommen.

Neben dem fachlichen Blick von außen ist aus Sicht des Kreises die Meinung der Bürgerinnen und Bürgern als Alltags- und/oder Freizeitradfahrende wichtig. Sie wissen am besten, wo Handlungsbedarf besteht. Daher ruft der Kreis dazu auf, an den Planungen mitzuarbeiten und Verbesserungsvorschläge am Radnetz mitzuteilen. Über den Link gelangt man zu einer Radwegekarte, in der die Planungen für den Radverkehr im gesamten Kreis dargestellt sind. Hier können Anmerkungen zu einem Streckenabschnitt oder einem markanten Punkt (zum Beispiel zu einer bestimmten Kreuzung) gemacht werden.

Mögliche Anregungen können sich beispielsweise auf folgende Fragen beziehen:

An welchen Verbindungen sollte die bestehende Radverkehrsinfrastruktur ausgebautwerden?

Wo fehlen baulich getrennte Radwege?

Wo sind die Wege zu schmal oder in schlechtem Zustand?

Die Kreisverwaltung und das Planungsbüro freuen sich über Anregungen und möchten die Hinweise nutzen, um ein attraktives und sicheres Radwegenetz zu entwickeln. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem kreisweiten Radwegenetz um überörtliche Verbindungen von regionaler Bedeutung handelt. Innerörtliche Radwegeverbindungen oder Fahrradinfrastruktur (Abstell- oder Lademöglichkeiten) sind nicht Teil des Konzeptes.

Zurzeit wird das Netz für den Radverkehr im Kreis von Mitarbeitenden des Planungsbüros mit dem Fahrrad befahren und erfasst. Im weiteren Verfahren werden die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger geprüft und gegebenenfalls in das Konzept aufgenommen. Über die Umsetzung des Gesamtkonzepts entscheiden dann die Mitglieder des Kreistags.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Ahrweiler