Allgemeine Berichte | 02.04.2025

Krisenmanagement im Test: Lahnstein nahm an Großübung teil

Realitätsnahe Simulation hilft, Abläufe zu optimieren

Lahnsteiner Verwaltungskrisenstab probte den Ernstfall. Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein

Lahnstein. Am Samstag, 29. März fand eine umfangreiche Krisenübung im Rhein-Lahn-Kreis sowie in Teilen von Hessen statt, bei der auch der Verwaltungsstab der Stadtverwaltung Lahnstein mit der zugehörigen Koordinierungsgruppe, erste Polizeihauptkommissarin Caroline Fachinger als Ansprechpartnerin der Polizeiinspektion Lahnstein sowie Oberbürgermeister Lennart Siefert als politischer Gesamtverantwortlicher teilnahmen. Luisa Schilz vom Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz übernahm die Aufgabe der Übungsbeobachterin.

Ziel war es, die Abläufe und Strukturen des Verwaltungskrisenstabes zu testen und weiter zu optimieren. Die Bewältigung von Krisensituationen erfordert gut funktionierende Managementstrukturen, um in Notfällen schnell und effektiv handeln zu können. Als Übungsszenario wurde ein Starkregenereignis mit erheblichen Auswirkungen auf die Region simuliert. Die Mitglieder des Stabes mussten zahlreiche Herausforderungen bewältigen, koordinierende Maßnahmen ergreifen und weitreichende Entscheidungen treffen.

Das Szenario sah vor, dass die Wasserstände der Flüsse in der Region kontinuierlich anstiegen. Besonders betroffen waren das Einzugsgebiet der Lahn sowie die nördlichen Gebiete der Verbandsgemeinden Bad Ems-Nassau und Diez. Seit dem Vortag war dort mehr Niederschlag gefallen als vorhergesagt. Die Prognosen sagten einen weiteren Anstieg der Pegel bis zum Morgen voraus. Auch der Rhein verzeichnete einen dramatischen Anstieg des Wasserstandes. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um vollgelaufene Keller und Tiefgaragen leer zu pumpen und weitere Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Dank der realistischen Simulation, welche durch die Firma Lülf+ Sicherheitsberatung GmbH organisiert und durchgeführt wurde, konnten die Teilnehmer ihre Kenntnisse vertiefen und wertvolle Erfahrungen für den Ernstfall sammeln. Oberbürgermeister Lennart Siefert betonte die Bedeutung solcher Übungen: „Es ist unerlässlich, den Ernstfall zu proben, um im Katastrophenfall eine schnelle und sichere Einberufung des Verwaltungskrisenstabes sowie eine effektive administrative und organisatorische Unterstützung sicherzustellen.“ Auch zukünftig wird die Stadt Lahnstein an Übungen teilnehmen, um die Einsatzfähigkeit ihrer Krisenstrukturen weiter zu optimieren und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Organisationen zu stärken.

Pressemitteilung Stadt Lahnstein

Lahnsteiner Verwaltungskrisenstab probte den Ernstfall. Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Hausmeister
Image
Auftrag Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025
Weihnachten in der Region
Musikalische Abendveranstaltung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Empfohlene Artikel

Kreis Ahrweiler. Großer Jubel im Ahrtal: Beim Tourismustag Rheinland-Pfalz am 4. Dezember im Steigenberger Kurhaus-Saal gingen gleich zwei der drei renommierten Auszeichnungen des Tourismuspreises Rheinland-Pfalz 2025 in die traditionsreiche Genuss- und Urlaubsregion. Das Privat-Hotel Villa Aurora der Familie Lindner wurde zum „Gastgeber des Jahres“ gekürt, während die kulinarische Initiative „Probier mal Ahrtal“ des Ahrtal-Tourismus als „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Weiterlesen

Bad Breisig. Das Trinkwasser in der Verbandsgemeinde Bad Breisig wird teurer. Der Verbandsgemeinderat hat einstimmig die Anpassung des Wasserpreises zum 1. Januar 2026 von derzeit netto 2,20 Euro pro Kubikmeter auf netto 2,45 Euro je Kubikmeter beschlossen. Bei einem, für einen vierköpfigen Beispielhaushalt angenommenen mittleren Wasserverbrauch von 177 Kubikmetern bedeutet die Anhebung des Wasserpreises eine Mehrbelastung von 47,35 Euro Jahr oder 13 Cent pro Tag.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Dauerauftrag
Dauerauftrag 2025
Betriebselektriker
Mitgliederwerbung
Innovatives rund um Andernach
Silvestergala
Innovatives rund um Andernach
Imagewerbung
Titel -klein
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Stellenanzeige Dauernachtwache Alte Mühle
Stellenanzeige div. Fachkräfte
Ausstellung
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Titelanzeige
Stellenanzeige