Allgemeine Berichte | 05.05.2025

Rehkitze vor dem Mähtod schützen

Symbolbild.  Foto: pixabay.com

Kreis Ahrweiler. In der freien Natur werden von Anfang Mai bis Ende Juni Rehkitze geboren. Als Liege- und Versteckplatz für das Kitz bevorzugt das Muttertier vor allem Wiesen mit hohem Gras und dicht bewachsene Felder. Um die Jungtiere zu schützen und vor Unfällen durch Mäharbeiten zu bewahren, sind Landwirtinnen und Landwirte angehalten, ihre Flächen vor dem Mähen abzusuchen. Darauf macht das Veterinäramt der Kreisverwaltung Ahrweiler aufmerksam.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich derzeit auf Wiesen und in Feldern insbesondere in Waldnähe Rehkitze befinden, ist sehr hoch. Insbesondere sehr junge Tiere fliehen bei Gefahr meist nicht, sondern drücken sich auf den Boden und können deswegen leicht von einem Mähwerk erfasst werden.

Auch das Tierschutzgesetz sieht die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter einer Fläche in der Pflicht, vor dem Mähen Maßnahmen zum Schutz von Reh- und Niederwild zu ergreifen. Geschieht dies nicht, können strafrechtliche Folgen die Konsequenz sein.

Neben dem klassischen Vergrämen – also beispielsweise dem Aufstellen von Flatterfahnen oder dem sogenannten Anmähen am Vortag – gibt es verschiedene Möglichkeiten, abgelegte Rehkitze bei der Wiesenmahd zu schützen. Um die Tiere aufzuspüren, können Hunde bei der Absuche oder auch Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt werden. Zusätzlich kann das Aufrüsten von technischen Vorrichtungen am Mähwerk unterstützen. Zudem wird das langsame Mähen der Fläche von innen nach außen empfohlen. Diese Technik ermöglicht es insbesondere älteren Tieren, rechtzeitig davonzulaufen. Landwirtinnen und Landwirte sollten sich außerdem frühzeitig vor der Mahd mit den jeweiligen Revierpächtern abstimmen, damit diese eine Kitzsuche unterstützen können.

Symbolbild. Foto: pixabay.com

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