Brandschützer ziehen ein positives Fazit nach Rock am Ring 2019

Ruhiges Festival für die Feuerwehr

Ruhiges Festival für die Feuerwehr

Mit Schaum löschte die Feuerwehr einen brennenden Müllcontainer. Hier war ein Grill weggeworfen worden, der den Abfall entzündete. Foto: FFW

Nürburg. Insgesamt wurden während der Brandsicherheitswache, die am Mittwochmorgen begann und am Montagnachmittag endet, 14 Einsätze abgearbeitet. Im Jahr zuvor waren es 17. Probleme mit Gaskartuschen, wie sie im Campingbereich verwendet werden, erforderten drei Mal ein Eingreifen der Feuerwehr. Außerdem brannten zwei Müllcontainer, ausgelöst durch weggeworfene Grills. Einer dieser Brände wurde durch aufmerksame Festivalcamper vor Eintreffen mit einer Gießkanne abgelöscht. Durch die Feuerwehr wurde die Brandstelle nachgelöscht.

Bei vier Einsätzen handelte es sich um Ereignisse innerhalb der Verbandsgemeinde, die also nicht in Zusammenhang mit Rock am Ring stehen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde ein KatWarn-Alarm durch die Feuerwehreinsatzzentrale veranlasst. Grund war eine akute Unwetterwarnung vor Extremwetter mit Gewitter und Sturm im Bereich des Veranstaltungsgeländes.

Besonders hervorzuheben sind die tolle Stimmung und Gesten, die den Einsatzkräften der Feuerwehr entgegengebracht wurden. Äußerst freundliche Begegnungen führten zu einem stressfreien Dienstwochenende.

Das Rockfestival am Nürburgring ist für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau eine Herausforderung. Der Brandschutz bei großstadtähnlichen Verhältnissen, aber auch der Grundschutz für die Verbandsgemeinde müssen sichergestellt werden. Außerdem ist an den Bühnen sowie im Zuschauer- und Campingbereich der Brandschutz sicher zu stellen.

Hierfür wird eine Wache in Balkhausen, nahe des Festivalgeländes, eingerichtet. Auf dem Campingplatz Schwalbenschwanz war eine weitere Wache in Betrieb. Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurde das Gerätehaus Adenau rund um die Uhr besetzt. Die Feuerwehreinsatzzentrale Nürburg wurde in diesem Zeitraum ebenfalls dauerhaft besetzt und koordinierte die Einsätze und übernahm die Erstalarmierung.

In Spitzenzeiten waren 52 Kräfte gleichzeitig im Dienst.

Pressemitteilung

der Freiwilligen Feuerwehren

der Verbandsgemeinde Adenau