Fahrgäste können ab 8. November 2021 wieder Nahverkehrszüge bis nach Ahrweiler nutzen
Schienenersatzverkehr passt sich mit neuem Konzept mit dem Knoten Ahrweiler an
Kreis Ahrweiler. Auf der infolge der Hochwasserkatastrophe von Mitte Juli erheblich zerstörten Strecke der Ahrtalbahn wird ab Montag, 8. November wieder Zugverkehr zwischen Remagen und Ahrweiler angeboten. Dabei wird die Linie RB 30, die derzeit nur zwischen Bonn Hbf und Remagen pendelt, auch den Abschnitt Remagen - Ahrweiler bedienen. Außerdem wird die Linie RB 39 in diesem Bereich der Ahrtalbahn verkehren. Die beiden Linien zusammen bieten ein Angebot von zwei Zügen pro Stunde.
Sobald der provisorische Bahnsteig in Heimersheim im Dezember gebaut ist, können die Züge auch dort halten. In Folge der noch nicht richtig vollständig nutzbaren Infrastruktur besteht in Bad Bodendorf die Besonderheit, dass diese Station in Fahrtrichtung Ahrweiler nur von der Linie RB 30 bedient werden kann. In der Gegenrichtung halten aber die beiden Linien dort.
Der ab 8. November bis 11. Dezember 2021 gültige Fahrplan der RB 30 und RB 39 ist der beigefügten Kundeninfo zu entnehmen. Digital ist er insbesondere über www.bahn.de/reiseauskunft bzw. www.bahn.de/aktuell und über die App „DB Navigator“ abrufbar.
„Damit die Fahrgäste ab 8. November wieder mit dem Nahverkehrszug in einer ersten Stufe im Ahrtal mobil sind, haben sich die Baufachleute der DB und deren beauftragte Unternehmen mächtig ins Zeug gelegt. Deswegen gilt Ihnen mein großer Dank. Ich freue mich auch sehr, dass bei DB Regio und im SPNV-Nord viele Hände daran gearbeitet haben, dass sogar zwei Züge pro Stunde möglich sind,“ so Katrin Eder, Staatssekretärin im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz.
„Es ist mehr als nur ein großartiges Signal an die Fahrgäste, dass die Nahverkehrszüge wieder von Remagen bis Ahrweiler fahren können. Die öffentliche Mobilität normalisiert sich wieder ein kleines Stückchen. Mein großer Dank gilt allen, die hier die Heraus-forderungen gemeistert haben. Sobald die Bahnsteige in Ahrweiler Markt barrierefrei gebaut sind, können Fahrgäste die Züge sogar ab/bis Walporzheim nutzen,“ so Horst Gies, MdL, Erster Kreisbeigeordneter Landkreis Ahrweiler.
Auf dem neuen Fahrplan der Ahrtalbahn aufbauend wird das bisherige SEV-Konzept in enger Abstimmung mit dem Landkreis Ahrweiler dahingehend angepasst, so dass in Ahrweiler jeweils schnelle Anschlüsse in Richtung Dernau/Mayschoß, Gelsdorf und Ahrbrück entstehen. Im Schülerverkehr werden zahlreiche Zusatzfahrten eingesetzt.
Das neue SEV-Konzept umfasst folgende Linien:
• SEV-Linie 1: Ahrweiler – Walporzheim – Marienthal – Dernau – Rech (Ahr) – Mayschoß
• SEV-Linie 3: Ahrweiler – Gelsdorf – Altenahr – Kreuzberg (Ahr) – Ahrbrück
• SEV-Linie 5: Dernau – Gelsdorf
• SEV-Linie 6: Remagen – Bad Bodendorf – Lohrsdorf – Heimersheim – Bad Neuenahr
Das neue SEV-Konzept funktioniert wie folgt:
SEV-Linie 1: Der Abschnitt Mayschoß – Ahrweiler erhält mit dieser Linie stündlich schnelle Anschlüsse zur RB 30 und RB 39, also nach Bad Neuenahr, Remagen oder Bonn. Dernau und
Walporzheim werden mit zwei SEV-Fahrten pro Stunde an die Eisenbahn angebunden.
SEV-Linie 3: Ahrbrück, Kreuzberg und Altenahr werden mit dieser Linie in Gelsdorf sowohl an die Linie 848 nach Meckenheim als auch in Ahrweiler an die RB 30 nach Remagen und Bonn angeschlossen.
SEV-Linie 5: Die bisherige SEV-Linie 5 bleibt erhalten und verbindet Dernau auf direktem Wege mit Gelsdorf. In Dernau stellt sie Anschluss zur SEV-Linie 1 nach Rech und Mayschoß her.
SEV-Linie 6: Trotz der wieder in Betrieb genommenen Ahrtalbahn kommt die neue SEV-Linie 6 hinzu. Sie hat die Hauptaufgabe, den noch nicht bedienbaren Bahn-Halt Heimersheim sowie die teilweise ausfallenden Bahn-Halte in Bad Bodendorf zu bedienen. In Remagen stellt sie den Anschluss an die RB 26 nach Bonn/Köln sowie den RE 5 (RRX) nach Koblenz her. In Bad Neuenahr ist sie mit den lokalen Buslinien verknüpft.
Die Fahrpläne des neuen SEV-Konzepts sind im Laufe der Woche (KW 44) über die genannten elektronischen Auskunftssysteme abrufbar.
Verbandsdirektor Thorsten Müller ist mit der Verteilung der beiden Nahverkehrszüge in den 60 min noch nicht zufrieden: „Auch vor dem Hochwasser sind die beiden Züge nicht gleichmäßig gefahren, sondern in einem 20/40 min Abstand. Eigentlich sollten ab Dezember 2021 drei Züge pro Stunde alle 20 min fahren. Das wird aber erst im Sommer 2022 möglich werden. Vorher arbeiten wir mit DB Regio an einer besseren Verteilung der 2 Züge. Das dargestellte Buskonzept ist ein weiterer Zwischenzustand, denn die Hoffnungen liegen darauf, dass in naher Zukunft über die B 267 Busse direkt von Remagen bis nach Ahrbrück fahren können.“
Der SPNV-Nord bittet die Fahrgäste, sich mit den neuen Fahrplänen vertraut zu machen und Anpassungswünsche mitzuteilen.
Pressemitteilung SPNV-Nord
Copyright: SPNV Nord
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