Allgemeine Berichte | 20.07.2018

Groß angelegte Polizeikontrolle am Rhein- und Ahrufer

Schlag gegen örtliche Drogenszene

Schlag gegen örtliche Drogenszene

Remagen/Sinzig/Bad Breisig. Auf dem linken Fuß erwischt hat die Polizei Remagen am Donnerstag, 19. Juli, offenbar die örtliche Drogenszene. Im Bereich der Polizeiinspektion Remagen verdichten sich in den Sommermonaten regelmäßig Hinweise hinsichtlich eines auch öffentlich wahrnehmbaren Drogenkonsums und -handels - vor allem im Bereich öffentlicher Parkanlagen und der Uferpromenaden entlang des Rhein- und Ahrufers in Remagen, Sinzig und Bad Breisig. Dies war und ist in Anbetracht der anhaltend guten Witterung auch in 2018 nicht anders. Vor diesem Hintergrund und unter Einbeziehung aktueller Erkenntnisse konnten für Donnerstag, 19. Juli, Beamte der Polizeiinspektion Remagen sowie Unterstützungskräfte des Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik und eines Polizeihundeführers für eine größere Kontrollaktion zusammengezogen werden. Ziel der Kontrolle war vor allem die Erkenntnisgewinnung und -verdichtung zu bereits eingeleiteten Ermittlungsverfahren und die Aufhellung von Personen- und Beziehungsgeflechten. Insgesamt wurden gestern im Zeitfenster von 16 bis 22 Uhr insgesamt 84 Personen kontrolliert und überprüft. In der Folge wurden insgesamt 19 Strafanzeigen (16 wegen Besitz bzw. Erwerb von Betäubungsmitteln, zwei wegen Drogenhandels sowie eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz) aufgenommen. Ferner konnten rund 100 Gramm Cannabisprodukte, ein Messer sowie Teleskopschlagstock sichergestellt werden. Zudem wurden 38 Platzverweise ausgesprochen und eine zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebene Person festgestellt. Auch für die eingesetzten Beamten überraschend: Die Szene wurde von der Aktion offensichtlich völlig überrascht. Entgegen der häufig gemachten Erfahrung, dass sich polizeiliche Kontrollmaßnahmen über die sozialen Medien innerhalb kürzester Zeit in der Szene verbreiten, kam es auch zu fortgeschrittener Kontrollzeit weiterhin zu erfolgreichen Aufgriffen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Informationen müssen in den nächsten Tagen und Wochen aufbereitet und ausgewertet werden, aber schon jetzt dürfte klar sein, dass diese Aktion nicht die letzte gewesen sein wird.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Remagen

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