Schuljahrgang 1950/51 Bendorf feierte

Bendorf. Ein Teil hat die Vollendung des 75. Lebensjahres schon erreicht, die Übrigen werden in den nächsten Monaten feiern. Als Schuljahrgang trafen sich die ABC-Schützen zum ersten Mal am 30. April 1957. Der „Ernst des Lebens“ begann für die evangelischen Mädchen und Jungen in einer Klasse in der ev. Volksschule in der Engerser Straße, in der kath. Volksschule (Mädchenschule Mühlenstraße) für eine Mädchenklasse mit 52 Schülerinnen und eine Jungenklasse mit 50 Schülern. Erst im 2. Schuljahr kam diese Klasse auch in die Jungenschule auf dem Kirchplatz.
Nach einem Fototermin bei herrlichstem Herbstwetter gingen die Festteilnehmer durch die kath. Kirche und die ökumenische Tür in die evangelische Kirche. Hier gedachten sie der mittlerweile 31 Verstorbenen des Jahrganges, die namentlich vorgetragen wurden.
Ein kurzer Bummel durch die Innenstadt, Gespräche bei einer Tasse Kaffee o.ä. ,dann ging es zur eigentlichen Feier in die Bierschmiede. Erschien vor dem Essen un ami d’Yzeure, ein Freund aus Yzeure, machte sich die Gesellschaft nachher auf eine Reise durch das Bendorf ihrer Volksschulzeit, natürlich eine Bilderreise. An vieles konnten sich die meisten noch gut erinnern, so manches war jedoch in unbekannte Tiefen des Gedächtnisses verschwunden, konnte aber wieder hervorgelockt werden. Seit 1980 mehrere große Jahrgangstreffen, seit einigen Jahren regelmäßig in jedem Quartal eine Stammtischrunde, eine Fülle von Bildern rief so manches wieder wach.
Krönender Abschluss waren die Erinnerungen an das 1. Schuljahr. Welche Eindrücke hatten Lehrer Bartsch (Mädchenklasse) und Lehrer Dick (Jungenklasse) damals von den Kindern? Der Beamer brachte deren Berteilungen von jedermanns Auge. Einige des Jahrganges konnten sogar eine Erinnerung an ihre Zeit in der Volksschule mit nach Hause nehmen.
Gespräche, Stimmung und Programm am Abend hatten sich dem herrlichen Wetter vom Nachmittag angepasst.