Allgemeine Berichte | 23.03.2023

SGD Nord überwacht Baubetriebe im Umgang mit dem gefährlichen Stoff

Schutz vor Asbest

Symbolbild. Foto: © SGD Nord

Rheinland-Pfalz. Seit Langem ist bekannt, dass Asbest krebserregend ist, weshalb die Herstellung und Verwendung in Deutschland verboten ist. Jedoch war Asbest in der Vergangenheit ein gängiger Baustoff, weshalb viele Gebäude noch immer asbesthaltige Materialien enthalten. Steht eine Sanierung an, kann die Entfernung dieser Baustoffe eine große Gefahr für die Gesundheit darstellen, nämlich dann, wenn die Arbeiten nicht sachgemäß ausgeführt werden. Deshalb überwacht die SGD Nord den Umgang mit den geltenden Schutzvorschriften bei der Demontage von asbesthaltigen Materialien durch Baubetriebe.

Asbest findet sich in verschiedenen Baumaterialien wie Dacheindeckungen oder Fassadenverkleidungen wieder und stellt aufgrund seiner gesundheitsschädlichen Wirkung eine ernst zu nehmende Gefahr dar. Der Umgang mit Asbest erfordert höchste Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, um die Gesundheit von Mensch zu schützen. Nur qualifizierte und erfahrene Fachkräfte sollten mit der Asbestsanierung beauftragt werden.

Deshalb führen Mitarbeitende der SGD Nord regelmäßige Überprüfungen vor Ort durch, auch auf Hinweis. Bei den Inspektionen wird besonders auf den fachgerechten Abbau der asbesthaltigen Baustoffe, die arbeitsmedizinische Vorsorge und das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung der Beschäftigten geachtet. Zudem muss gewährleistet werden, dass ein sachkundiger Mitarbeiter die Arbeiten ständig überwacht. Dennoch stellt die SGD Nord vermehrt fest, dass beauftragte Firmen die Sanierung von Asbestdächern zu vergleichsweise sehr günstigen Preisen anbieten, aber nicht über die notwendige Qualifikation und Sorgfaltspflicht für die Durchführung der Arbeiten verfügen.

Erkennbar wird dies, wenn beispielsweise die Demontage ohne Schutzgerüst und nicht zerstörungsfrei durchgeführt wird oder keine Schutzausrüstung vorhanden ist. Werden Asbestplatten einfach vom Dach heruntergeworfen und zerbrechen, führt dies zu einer vermehrten Freisetzung von Asbestfasern, was beim Einatmen zu gravierenden Gesundheitsproblemen führen kann.

Deshalb empfiehlt die SGD Nord den Hauseigentümern, bei der Auswahl des geeigneten Unternehmens nicht nur auf den Preis zu achten, sondern insbesondere auf deren Qualifikation und Erfahrung.

Denn bei einer unsachgemäßen Ausführung kann eine auf den ersten Blick kostengünstige Dachsanierung richtig teuer werden. Nämlich dann, wenn diese zu einer Kontamination und zur Stilllegung der Baustelle führt und weitere Kosten für eventuelle Gutachten und Reinigungsarbeiten auf die Hauseigentümer zukommen.

Verstöße gegen die Vorschriften können zudem ein Bußgeldverfahren oder eine Strafanzeige für die beauftragten Unternehmen zur Folge haben.

Pressemitteilung

SGD Nord

Symbolbild. Foto: © SGD Nord

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