Das Schicksal des armen Tiers wirft Fragen auf
Schwerkranker Kater berührt die Herzen
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Schicksal eines kleinen Katers bewegt derzeit die Herzen in den sozialen Medien - und stellt die Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel aus Schalkenbach vor ein großes Rätsel. Der Name des kleinen Katers ist unbekannt. Sicher ist nur, dass er schwer krank ist.
Der Kater wird bereits tierärztlich behandelt. Er ist bei den Katzenschutzfreunden in guten Händen und seine schwere Dermatatitis wird liebevoll und intensiv von Mitgliedern versorgt.
„Als er von uns übernommen wurde, konnte er mit seinen geschwollenen und vereiterten Augen kaum noch etwas sehen“, heißt es von Seiten der Katzenschutzfreunde. Hunger und Schmerzen quälten ihn. Außerdem fror er fürchterlich, denn ein Drittel seiner Haut war ohne Fell und teilweise offen und blutig. Dazu kommt der quälende Juckreiz der betroffenen Hautpartien.
Der gesamte Gesichtsbereich ist mit großflächigen, offenen und blutenden Wunden übersät. Auch Schwanz, After, Bauch und sogar die Beine sind betroffen. Die Wunden und offenen, nässenden Stellen im Brustbereich sehen aus, als sei die Haut verätzt oder als sei die Katze an Räude erkrankt.
Ein zahmes und liebes Tier
Der Kater ist zahm, lieb und sehr verschmust. Dankbar lässt er alle für ihn sicher sehr schmerzhaften Behandlungen über sich ergehen, weil er spürt, dass ihm endlich geholfen wird und er Zuneigung und Herzenswärme erfährt.
„Das Leid dieses Katers bricht uns fast das Herz und es sind viele Tränen bei uns geflossen“, so ein Mitglied der Katzenschutzfreunde. Der Kater wird derzeit täglich mehrere Stunden intensiv betreut und versorgt. Dennoch wird der arme Kerl noch viele weitere tierärztliche Untersuchungen und Behandlungen über sich ergehen lassen müssen, bis er wieder schmerzfrei durch den Tag gehen kann.
„Wir sind fassungslos und stellen uns immer wieder die Frage, warum niemand, wirklich niemand etwas gesehen oder rechtzeitig gemeldet hat, wie erbärmlich und elend der arme Kater aussah. Das jetzt sichtbare Ergebnis bedeutet viele Monate des Leidens und lässt auf einen langen Krankheitsprozess schließen.
Mittlerweile hat sich die Besitzerin bei den Katzenschutzfreunden gemeldet. „Wir gehen der Sache nach und werden gemeinsam mit dem Veterinäramt eindringlich prüfen, wie es zu dieser schweren Erkrankung kommen konnte.“
Wer die Katzenschutzfreunde unterstützen möchte kann dies mit einer Spende an: Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V.
Volksbank RheinAhrEifel e.G.
IBAN DE61 5776 1591 0416 1258 00
ROB
Foto: privat
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