Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. leistet Beitrag für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen
Sicherheitspartner der „Aktion Abbiegeassistent“
Berlin. Als erste deutsche Hilfsorganisation wird die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Sicherheitspartner der „Aktion Abbiegeassistent“ von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Die Aktion soll die Einführung von Abbiegeassistenzsystemen für Lkw und Busse in Deutschland beschleunigen.
Bundesminister Scheuer hat Dr. Frank-Jürgen Weise, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, und Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes, auf dem Tag der Johanniter 2019 die Sicherheitspartner-Urkunde übergeben.
Bundesminister Andreas Scheuer erklärt, er würde Abbiegeassistenten lieber heute als morgen verpflichtend einführen. Man könne das aber nicht im nationalen Alleingang regeln. Deshalb habe man die „Aktion Abbiegeassistent“ gestartet. Mit jetzt 46 Sicherheitspartnern sei sie ein großer Erfolg. Die Sicherheitspartner, darunter alle großen Lebensmittel-Ketten, rüsteten ihren Fuhrpark mit Abbiegeassistenten nach.
Er freue sich, so Scheuer weiter, dass jetzt auch die Johanniter-Unfall-Hilfe mit an Bord sei. Die Johanniter retteten nicht nur Tag für Tag auf Deutschlands Straßen unzählige Menschenleben. Als offizieller Sicherheitspartner der „Aktion Abbiegeassistent“ sorgten sie jetzt auch mit dafür, dass die Sicherheit auf den Straßen zunehme.
Die Mitarbeitenden der Johanniter legten jeden Tag Tausende von Kilometern auf deutschen Straßen zurück, sagte Jörg Lüssem. 690.000 Mal seien sie im vergangenen Jahr in der Notfallrettung im Einsatz gewesen, 360.000 Mal hätten sie Patientinnen und Patienten befördert, mehr als vier Millionen Mal hätten sie Menschen mit eingeschränkter Mobilität zur Schule, zum Arzt oder an ein anderes Ziel gebracht. Die Johanniter nähmen das Thema Verkehrssicherheit daher sehr ernst und wollten ihren Beitrag dazu leisten, die Sicherheit auf deutschen Straßen zu erhöhen. Im Laufe dieses Jahres würden sie alle ihre Kraftfahrzeuge über 7,5 Tonnen mit Abbiegeassistenzsystemen nachrüsten und zukünftig nur noch solche Fahrzeuge anschaffen, die bereits mit diesen Assistenten ausgestattet seien, so Lüssem weiter.
Die Johanniter setzen sich dafür ein, dass auch die Fahrzeuge im Zivilschutz mit entsprechenden System ausgestattet werden.
Pressemitteilung Johanniter-
Unfall-Hilfe e.V.
