Kirmesfrühschoppen in Ruppach-Goldhausen bringt wertvolle Hilfe für Familien
Spende über 3.500 Euro unterstützt Kinderhospizarbeit im Westerwald

Hachenburg. Die „Alten Herren“ des TuS Ahrbach haben im Rahmen des jährlichen Kirmesfrühschoppen in Ruppach-Goldhausen im Westerwald 3.500 Euro für die Deutschen Kinderhospiz Dienste gesammelt. Bereits im vergangenen Jahr kam eine beachtliche Summe zusammen und auch künftig möchten die engagierten Fußballer für den guten Zweck antreten.
Doro Meurer, Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in Hachenburg freute sich über die erneute Unterstützung. Der Erlös kommt der Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes im gesamten Westerwald zugute. Der Dienst begleitet Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Familien.
Aktuell werden weitere Ehrenamtliche gesucht, die sich in der Region engagieren möchten. Der nächste Befähigungskurs startet am 26. Februar 2026. Weitere Infos unter Telefon 02662/9494590 oder kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-westerwald.de, www.foerderverein-kinderhospizarbeit-ww.de.
Die „Alten Herren“ vom TuS Ahrbach richten den Kirmesfrühschoppen traditionell am KirmesMontag aus. Im Bereich des Sportlerheims werden Schnitzel, Leberkäse und Frikadellen verkauft. Der Gewinn aus dem Verkauf sowie Spenden der Gäste ergaben in diesem Jahr eine stolze Summe von 3.500 Euro. Bereits 2024 war die Kinderhospizarbeit mit 3.100 Euro bedacht worden. Frank Schreiner, Olaf Stamm, Wolfgang Schmitt und Marc Schaaf übergaben den Spendenscheck persönlich in den Diensträumen der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Hachenburg.
Neuer Befähigungskurs für interessierte Ehrenamtliche startet am 26. Februar 2026
Die Deutschen Kinderhospiz Dienste unterstützen Familien, die ein lebensbedrohlich erkranktes Kind pflegen und die in ihrem schwierigen Alltag dringend Hilfe benötigen.
Interessierte, die sich als Familienbegleiter engagieren möchten, benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Die Ausbildung dauert rund sechs Monate und umfasst 23 Module, die jeweils an einem Vormittag oder Abend in der Woche stattfinden. Sowohl in theoretischen Einheiten als auch in praktischen Übungen werden Themen wie beispielsweise der Umgang mit Trauer, Gesprächsführung, Kommunikation, Krankheitsbilder, Diversität, Rechtliche Aspekte, Rituale und Spiritualität sowie Geschwisterarbeit thematisiert und erarbeitet. Für die Begleitung selbst sollten zwei bis drei Stunden pro Woche eingeplant werden. Dazu kommen regelmäßige Arbeitstreffen, Fortbildungen und Supervisionen.