Polizei unterstützt Verkehrserziehung an der KGS Merl
Spielerisch sicher im Straßenverkehr

Meckenheim. Große Aufregung herrschte unter den Kindern der ersten und zweiten Klassen der KGS Merl, als plötzlich zwei Polizeibeamtinnen und -beamte in voller Uniform die Eingangshalle der Schule betraten. „Müsst ihr einen Dieb fangen?“, lautete eine neugierige Frage aus der Schülerschar. Doch schnell wurde klar, dass es an diesem Tag um ein wichtiges Thema gehen würde: Verkehrssicherheit. Als die Kinder die offiziell zum Verkehrserziehungshund ausgebildete Handpuppe aus dem Rucksack der Polizei entdeckten, war die Spannung groß.
Im theoretischen Teil der Unterrichtseinheit erklärten die Polizistinnen und Polizisten mithilfe von Bildkarten, wie sich Kinder als Fußgänger sicher im Straßenverkehr verhalten können und welche Gefahrenstellen es zu erkennen gilt. Anschließend ging es hinaus auf die Straßen rund um das Schulgelände, wo das Gelernte am Zebrastreifen praktisch umgesetzt wurde. Dabei zeigten die Einsatzkräfte pädagogisches Geschick und Humor.
Irina Esser, Mobilitätsbeauftragte der Schule und federführend für die jährliche Radfahrausbildung der vierten Klassen verantwortlich, zog nach vier Trainingseinheiten ein positives Fazit: „Mit der Verkehrserziehung kann man nicht früh genug anfangen, weil es wichtig ist, dass die Kinder immer wieder trainieren, vorausschauend und sicher im Straßenverkehr zu agieren, um ihnen damit zunehmend eine selbstständige Verkehrsteilnahme zu ermöglichen. Daher freuen wir uns, dass die Verkehrserziehung mit der Polizei jetzt wieder jedes Jahr stattfinden kann,“ so Esser.BA