Die bekannte Gruppe „Angius“ und Werner Blasweiler boten ein weihnachtliches Programm für die ganze Familie
Sternstunden der Vorfreude im Advent
Ettringen. Wenn draußen weiße Flocken fallen – und die Herzen werden weit – dann ist gekommen für uns alle – die wunderschöne Weihnachtszeit.
Vorab gesagt, es war eine wunderbare Premiere für weihnachtsfroh gestimmte Menschen im Foyer der wohlig warmen Ettringer Hochsimmerhalle. Diese durch den Musikprofi, Ralf Dietz, Repräsentant der Firma Demepro, geschaffene Produktion, wird sicherlich bei weiteren in der Region stattfindenden Aufführungen mit viel Applaus honoriert werden. Klar waren da doch Künstler dabei, die ihr Handwerk verstehen. Da waren die wunderbaren Stimmen der in deutschen Landen bekannten Gesangsgruppe „Angius“, bestehend aus Fiore, Leon und Julian Angius, die ihre Wurzeln im wunderschönen Sardinien haben sowie Louisa Sikora, das hübsche Eifeler Mädel mit glockenreiner Stimme, die Weihnachtsklassiker aus dem Deutsch-Italienischen-Englischen Repertoire zu Gehör brachten. Sie versprühen nicht nur auf der Bühne ihren Charme, sondern sie setzen auch exzellente musikalische Akzente in einzigartiger Interpretation. Und da war der bekannte Allroundman und Tausendsassa in Sachen Unterhaltung, der Bühnenerfahrene Mayener Jung, Werner Blasweiler, bestens bekannt auch durch seine Stadtführungen in Mayener Mundart oder als Dr. Blasweiler auf den Karnevalsbühnen der Region. Er verstand es bestens, die richtigen gefühlvollen Verbindungen zu den einzelnen Liedbeiträgen zu liefern.
„Als Ralf Dietz mir die Idee der „Weihnacht in Familie“ vortrug, war ich sofort begeistert. Schnell waren wir uns einig, das wir kein Programm zeigen wollten, in dem einfach nur Lieder nacheinander gesungen werden, sondern vielmehr sollte es ein Programm sein, welches davon lebt, das die Lieder und Geschichten ineinander übergehen“, so Blasweiler zu unserer Zeitung Blick aktuell, die neben anderen Sponsoren gerne unterstützend dabei war. Und so lief ein Programm der besten Unterhaltung ab. Mal erfrischend, mal nachdenklich, besinnlich oder gar fröhlich, mit vielen Emotionen gewürzt, die mit dem Fest der Feste, dem Weihnachtsfest verbunden sind und die die vorgetragenen Lieder und Geschichten mit hoher Perfektion gekonnt abdeckten. Da waren Künstler am Werk, die hundertprozentig agierten. Klar, hatten sie doch über eine Zeit von vier Wochen permanent intensiv dafür geprobt. Mit „Ave Maria“, „marry christmas everyone“, „Baby it´s cold outside“ und „Feliz Navidad“ begann das gesangliche Opening, ehe Moderator Blasweiler rhetorisch gekonnt und gefühlvoll in das weitere Programmn einstieg. Darin eingebettet auch ein Gespräch mit „Angius-Oberhaupt“, Papa Fiore, über die Weihnacht in seiner Heimat, Italien. Oder aber über die Weihnachtsbräuche und die Christmette, allgemein. Gefühlvoll gesanglich begleitet von „Tamborino“, „Weihnachten in Familie“, „Weihnachten bin ich zu Haus“, oder „Leise rieselt der Schnee“. Der zweite Programmteil begann mit „Buon natale“, die Überleitung für Blasweilers Gedanken über den Krieg und die Christmas, an der Front im eiskalten Winter des Jahres 1915. Sozusagen der emotionalste Moment des ganzen Programms. „Es war eine total schlimme Zeit, aber sie zeigt den Zauber der Weihnacht.
Aber es folgt der Blick nach vorne in Richtung einer Botschaft mit dem wunderbaren Friedenslied von John Lennon“, so der Moderator. Melodien für die Ewigkeit, wie „Oh holy nigth“, „Rudolph“, White Christmas“, In der Weihnachtsbäckerei“, „Adeste fidele“ und weitere folgten. Natürlich darin auch eine Geschichte über den „Weihnachtsbaumständer“ von Werner Blasweiler, der mit der Spitzengruppe „Angius“, gemeinsam einen langanhaltenden Applaus mit Standing Ovations bekam. Kompliment für Eure Darbietungen bei denen der Wunsch vom Frieden war allgegenwärtig war. Und wenn man so will war ja das als Zugabe intonierte „Stille Nacht“ auch eine Friedensbotschaft an die Welt, denn das vor vielen Jahren in Oberndorf, durch den Lehrer Franz Xaver Gruber und den Priester Joseph Mohr entstandene Lied der Lieder wurde zum Weltweiten Symbol für Frieden und Hoffnung. Und das wünschen wir doch allen Menschen auf dieser Erde. Und vielleicht hat ja auch ein solch eindrucksvolles Programm „Weihnachten in Familie“ ein kleines Stück dazu beigetragen.
BS
Sozusagen der emotionalste Moment des ganzen Programms. An der Front im eiskalten Winter 2015. aber es zeigte auch den Zauber der Weihnacht.
Louisa Sikora brillierte mit ihrem Sologesang „Weihnachten bin ich zuhaus“.
