Zwei Ehrenamtler mit Leib und Seele sammeln 100.000,00 Euro

Summa summarum weit über100 Jahre im Einsatz für das Gemeinwohl

Summa summarum weit über
100 Jahre im Einsatz für das Gemeinwohl

Rose-Maria Olf mit Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und Oberbürgermeister David Langner. Foto: H. Hühnerfeld

Summa summarum weit über
100 Jahre im Einsatz für das Gemeinwohl

Malu Dreyer erhält von Peter Olf den Sessionsorden des CCKK 2019: „In Kowelenz geht’s rund - wir bleiben Bund(t)“. Foto: privat

Lahnstein. Rose-Maria (Rosi) und Peter Olf sind herausragende Beispiele für ehrenamtliches Engagement in und für die Gesellschaft, betont der Bundesvorsitzende der Initiative deutscher Soldaten und Polizisten für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten Lachen Helfen e.V., Oberstleutnant der Reserve Roderich Thien. Dort engagiert sich das Ehepaar seit 1998. Peter Olf ist seit 2003 Repräsentant der Region Koblenz-Lahnstein, seit 2007 im Bundesvorstand und seit einem Jahr Regionalkoordinator für Südwest-Deutschland. Über 100.00,00 Euro hat Familie Olf in den Jahren für gemeinnützige Organisationen gesammelt. Alleine bei den drei legendären Jazz meets Classic-Konzerten in der Koblenzer Falckenstein-Kaserne wurden 2007 bis 2015 über 30.000,00 Euro „eingespielt“. Beeindruckend ihr vielseitiges Engagement: Rose-Maria Olf ist seit rund 35 Jahren im Vorstand des DJK Asterstein aktiv. Unter anderem war sie Schatzmeisterin, stellvertretende Vorsitzende und seit letztem Jahr ist sie sportliche Leiterin des DJK. Beispielgebend, wie die Präsidentin des Sportbundes Rheinland und Vorsitzende des Förderverein Bundeswehrfamilien Koblenz-Lahnstein e.V. (FBKL e.V.) Monika Sauer betont. Das ist nicht alles: gute sechs Jahre war Rosi noch als Ehrenamtliche für das Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr im Einsatz, um nach Dienst gemäß dem Motto „Leihen Sie ein Ohr“ mit Angehörigen im Einsatz befindlicher Soldatinnen und Soldaten zu telefonieren, um sich deren Sorgen und Nöte zu widmen. Seit 1996 stand sie als Kassenprüferin 20 Jahre dem Carneval-Club-Korpskommando-Koblenz 1968 e.V. (CCKK), zur Seite und für eine Periode auch der Narrenzunft Gelb-Rot. Peter Olf ist seit 1994 25 Jahre Vorstandsmitglied im CCKK dem er zehn Jahre als Präsident vorstand. 2019 erreicht er mit den Wagenbauern des CCKK und dem Thema „us Trumpeltier“ den zweiten Platz im Koblenzer Rosenmontagszug. Seit 17 Jahren engagiert er sich im Kuratorium des Soldatenfreizeitheimes Haus Horchheimer Höhe und ist seit sieben Jahren im Vorstand und seit fünf Jahren Geschäftsführer der Standortgemeinschaft Koblenz-Lahnstein e.V., eine Vereinigung von Bundeswehrangehörigen aller Dienstgrad und Statusgruppen. 1998 bis 2006 nahm Peter Olf an sechs Auslandseinsätzen im Balkan mit einer Gesamtdauer von mehr als zwei Jahren teil. Seit 2010 sind die Olfs Gründungsmitglieder des FBKL e.V., der sich unbürokratisch für Angehörige verletzter Soldatinnen und Soldaten einsetzt. Rose-Maria Olf ist von Beginn an die Schatzmeisterin des Vereines. Peter Olfs weiteren Stationen waren die achtjährige Mitgliedschaft im Personalrat des Heeresamtes, die elfjährige Funktion als amtlich bestellter Liquidator der Offizierheimgesellschaft in der Gneisenau-Kaserne und last but not least ist er Mitglied der SPD und engagiert im Ortsverein Lahnstein. 2016 wurde Peter Olf für die SPD in den Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt Lahnstein berufen. Für sein Engagement erhielt er bereits einige Auszeichnungen. Die wichtigsten: 2006 die Auszeichnung durch BMVg Dr. Franz Josef Jung für ehrenamtliches Engagement, 2010 die Auszeichnung mit dem Engagement- und Kompetenznachweis durch Ministerpräsident Kurt Beck und 2011 die Auszeichnung mit dem Bürgerpreis der SPD des Rhein-Lahn-Kreises durch den damaligen Kreisvorsitzenden Frank Puchtler in Vertretung des damaligen Innenministers Karl-Peter Bruch und zuletzt 2019 die Ehrenplakette des Landesverbandes Rhein-Mosel-Lahn im Bund Deutscher Karneval. Besonders gefreut haben sich beide jedoch über die Sport-Ehrennadel der Stadt Koblenz, die Rose-Maria Olf von Oberbürgermeister David Langner und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs überreicht bekam. Bei all diesem Einsatz stehen Familie, Kinder und inzwischen auch ein Enkel an erster Stelle. Gemeinsame Unternehmungen, wie Urlaube, regelmäßige Wanderungen und Ausflüge haben Vorrang vor allem anderem.