„Herbstzauber“ in der Sinziger Innenstadt

Trockenes Herbstwetter und viele Angebote lockten Gäste aus nah und fern

KG „Närrische Buben“ stellte Dreigestirn vor – Großer Andrang bei der letzten Auflage der AHRTkomm

13.11.2018 - 16:00

Sinzig. Viel Stroh und Schilf als Herbstschmuck, fein herausgeputzte Strohballengesichter mit Kopftüchern und als absoluter Hingucker rote Teppiche vor Geschäften und der Gastronomie – in einem völlig neuen Gewand präsentierte sich als „Herbstzauber“ der jüngste verkaufsoffene Sonntag von „Aktiv für Sinzig“. Einen gemütlichen Einkaufsbummel mit Familie bei trockenem Herbstwetter: Dies bot am Sonntag die Premiere des „Herbstzaubers“. Der verkaufsoffene Sonntag lockte überraschend viele Besucher. Obwohl sich das Rahmenprogramm des Sonntags eher in engen Grenzen hielt, gab es in der Sinziger Innenstadt großen Andrang. Einen Bummel durch die Stadt machen und Geschäfte schauen, stand für die Besucherscharen auf dem Programm. Die Geschäftswelt lockte mit zahlreichen Aktionen und Sonderangeboten. Meist galt es, satte Rabatte zu ergattern. Dies galt übrigens auch für die Baumärkte im Sinziger Außenbereich. Zum neuen Konzept gehörte auch, dass der verkaufsoffene Sonntag um eine Stunde vorgezogen von 12 Uhr bis 17 Uhr stattfand. Und zum Leitmotiv der Veranstaltung wurde sozusagen der Apfel. Der spielte bei vielen Aktionen eine zentrale Rolle. Unter dem Motto „Äpfel statt Kamelle“ verschenkte die Aktiv-Gemeinschaft Hunderte wohlschmeckender Früchte. Und auch das große Gewinnspiel stand ganz im Zeichen des Apfels. Immerhin gab es dabei Gutscheine in einem Gesamtwert von 1000 Euro zu gewinnen. Die Sinziger Gastronomie hatte an diesem Sonntag ihr Angebot auch um ein Kürbismenü oder ein Kürbissüppchen erweiterte. Angeboten wurde auch eine Stadtführung, die mit Stadtführer Bernd Linnarz um 15 Uhr ab dem Büro des Sinziger Stadtmarketings startete.


Aktiv-Gemeinschaft zog positive Bilanz


In der Alten Druckerei gab es noch einmal Massenandrang bei der AHRTkomm. Das Kunstevent hatte beim Herbstzauber zum allerletzten Mal seine Pforten geöffnet. Bis zum frühen Abend nutzten rund 350 Besucher diese Gelegenheit. Bei „Aktiv für Sinzig“ war man mit dem Besucherandrang in der Stadt sehr zufrieden. „Rundum gelungen, die roten Teppiche waren wohl der Knaller“, so die Zusammenfassung der Reaktionen aus der Geschäftswelt. Und Aktiv-Chef Rainer Friedsam freute sich über eine Tatsache besonders. Fast 35 Prozent der Besucher kamen von außerhalb. Eine entsprechende Auswertung hatte Friedsam bereits am Abend anhand der abgegebenen Gewinnkarten vorgenommen. Besucher kamen verstärkt aus den Bereichen Brohltal, Andernach, Mendig und auch von der anderen Rheinseite.


Doppelte Premiere bei den „Närrischen Buben“


Natürlich ist der Elfte im Elften auch ein närrisches Datum. Und dem würde dann auch richtig Rechnung getragen. Denn die Karnevalsgesellschaft „Närrische Buben“ brach mit einer langen Tradition und stellte ihre neuen närrischen Herrscher bereits vor der eigentlichen Proklamationssitzung, die erst am 17. November im Helenensaal über die Bühne geht, der Öffentlichkeit vor. Und dann gab es gleich noch eine Premiere. Die Sinziger Jecken werden in der kommenden Session erstmals von einem Dreigestirn regiert. Das kommt aus dem Umfeld des Spielmannszugs „Freiweg“. Prinz Andreas Trierweiler wird in der kommenden Session von Jungfrau Daniel (Heckl) und Bauer Dirk (Wedhorn) unterstützt. Auf der Marktplatzbühne gab es am Sonntag auf jeden Fall riesigen Jubel von den zahlreichen Zuschauern. Und damit wurde auch aus einer recht kuriosen Begebenheit ein passender Schuh. Denn dass der „Freiweg“ im Sommer 2019 mit großem Getöse just sein 66-jähriges Bestehen feiert, ergibt mit dem amtierenden neuen Dreigestirn natürlich richtig Sinn. So gibt es am 13. Juli ein großes Konzert mit der Kölner Kultband „Kasalla“

Bei der Vorstellung der Tollitäten sorgten die Spielleute von „Freiweg“ natürlich selbst für musikalische Unterhaltung. Beim „Herbstzauber“ übernahm dies, meist nur mit der Gitarre bewaffnet Tom Drost, der gleich mehrere grandiose kleine Platzkonzerte hinlegte. Das neue Format passte in den Herbst und nach Sinzig. BL

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