AK Viktoria – Arbeitskreis für Mädchenarbeit im Kreis Ahrweiler

Typisch Mädchen, typisch Jungs, typisch - ich?

AK Viktoria befasst sich mit „Vielfalt in Familien“, Rollenklischees und Vorurteilen

Typisch Mädchen,
typisch Jungs, typisch - ich?

Hauptamtliche des AK Viktoria und interessierte Jugendliche. Foto: privat

29.10.2017 - 17:30

Kreis Ahrweiler. Im Alltag erfahren Homo-, Bi- und Transsexuelle noch immer Ablehnung und Feindseligkeit. Ausgrenzung ist für sie oft an der Tagesordnung. Rita Gilles, Christina Noack-Dziuk, Annette Gies, Sara Wessel, Ute Blank und Ane Masen haben den aktuellen Gesprächsbedarf der Jugendlichen aufgegriffen und im AK Viktoria thematisiert. So hatte der AK Viktoria kürzlich interessierte Jugendliche zum Planungsabend nach Bad Neuenahr in die Räume der OKUJA eingeladen, eigene Erfahrungen und die Mechanismen und Auswirkungen der alltäglichen Diskriminierung auszutauschen und zu beleuchten. Gabriele Laschet-Einig, Projekt Familienvielfalt von QueerNet RLP e.V. und Regionalkoordination Koblenz, ist mit ihrem Fachwissen und vielfältigem Material zur Unterstützung dazugekommen.

In diesem Kontext haben die Jugendlichen zahlreiche Ideen für Aktionen und Projekte entwickelt, in denen sie ihre Haltung zum Ausdruck bringen und die Menschen informieren und aufrütteln wollen. Es geht ihnen vor allem um nachhaltige Akzeptanz mit dem Ziel, dass die vielfältigen menschlichen Lebensentwürfe ohne Ausgrenzung ermöglicht und zugelassen werden. Sie wünschen sich eine Sensibilisierung für die Lebenssituation von jungen Männern und Frauen, die ihre persönliche Sexualität entdecken und leben wollen. Sie brennen für Individualität, Selbstbestimmung und Freiheit.

So entstand im Gespräch mit den Jugendlichen unter anderem die Idee für eine Fotoaktion mit Christian Lipowski, Fotograf & Digital Artist aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, bei der Rollenzuchreibungen und -klischees hinterfragt und aufgebrochen werden sollen.

Für Februar 2018 hat der AK Viktoria eine Projekt-Aktionswoche mit Jugendlichen geplant, die Informationen und Aufklärung zu sexuellen Orientierungen und geschlechtlicher Vielfalt und eine Plattform für Austausch und Gespräch bieten will. Voraussichtlich wird sie in der 8. Kalenderwoche, direkt nach Karneval in der Zeit vom 19. bis 23. Februar 2018 stattfinden.

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