Allgemeine Berichte | 14.04.2022

Ein berührendes Zeichen grenzenloser Solidarität zwischen Katastrophengebieten

Ukrainische Rosen werden an der Ahr gepflanzt

In Hönningen bzw. Liers werden die ersten Rosen gesetzt.  Foto: ROB

Hönningen-Liers. Im Zuge des Projektes „Landfrauen pflanzen Zukunft“ haben die Organisatoren ein Hilfsprojekt für ukrainische Gartenbaubetriebe auf den Weg gebracht mit dem Ziel, Rosen aus der Ukraine in den von der Flut betroffenen Orten an der Ahr anzupflanzen. Das Projekt wird in Kooperation mit Deutschlands größtem Rosenproduzenten der Firma Kordes, den Landfrauen des Landesverbandes Rheinland-Nassau mit den Kreisverbänden Ahrweiler, Westerwald, Neuwied, Mayen-Koblenz, der Firma Jungpflanzen Stegmann und der VORTOUR der Hoffnung sowie mit Heike Boomgaarden als Gartenbauexpertin durchgeführt. Wichtig ist den hiesigen Projektbeteiligten mit der Maßnahme den vom Krieg betroffenen Betrieben einen alternativen Absatz für weggefallene Märkte zu schaffen und damit zu dringend benötigten Einnahmen zu verhelfen. Aus diesem Grund werden die Rosen von den ukrainischen Produzenten käuflich erworben und im Flutgebiet an der Ahr von Landfrauen zu blühenden Rosenflächen angepflanzt.

Eine erste Aktion findet am Freitag, 22. April, in Hönningen-Liers, Ahrstraße 1, statt. Dort legen die Landfrauen unter Anleitung von Heike Boomgaarden eine Rosenfläche am Ortseingang an. Bei der Gelegenheit steht die Gartenberaterin auch für jedermann zur Beantwortung von Fragen rund um das Thema Garten sowie speziell zu Rosen zur Verfügung. Ab 14 Uhr werden Rosenpflanzen kostenlos abgegeben. Interessierte kommen gerne vorbei und nutzen die Gelegenheit zum Austausch und zur Einkehr zur Kaffeezeit im Dorfgemeinschaftshaus Hönningen-Liers. Die Organisatoren freuen sich auf viele Besucher.

In Hönningen bzw. Liers werden die ersten Rosen gesetzt. Foto: ROB

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