Allgemeine Berichte | 30.10.2025

Zurzeit ist eine Brücke für Radfahrende und Fußgänger geplant

Umfrage: Welche Art von Brücke sollte Remagen und Erpel verbinden?

Animationen: Stadt Remagen / BORAPA Ingenieurgesellschaft mbH

Remagen/Erpel. Seit Jahren wird über eine Brücke zwischen Remagen und Erpel diskutiert. Inzwischen liegt eine Machbarkeitsstudie vor, die zeigt: Eine Verbindung über den Rhein ist technisch möglich und bringt zahlreiche Vorteile für Mobilität, Wirtschaft und Umwelt.

Geplant ist derzeit eine Brücke, die Radfahrenden und Fußgängern den sicheren und schnellen Weg über den Rhein ermöglicht. Damit würde sie nicht nur die bestehende Verkehrsinfrastruktur ergänzen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität und einer besseren Vernetzung der Region leisten.

Darüber hinaus soll die Brücke so konstruiert werden, dass sie im Notfall auch von Einsatzfahrzeugen genutzt werden kann. Feuerwehr und Rettungsdienste könnten so künftig schneller reagieren – unabhängig vom Wasserstand oder Fährbetrieb.

Unsere Umfrage lädt Sie ein, Ihre Meinung zu äußern: Welche Art von Brücke wäre aus Ihrer Sicht sinnvoll?

BA

Umfrage

Soll es eine Brücke zwischen Erpel und Remagen geben – und wenn ja, für wen?

Die Idee einer Brücke über den Rhein zwischen Remagen und Erpel bewegt die Menschen schon seit Jahren. Nun interessiert uns Ihre Meinung: Welche Art von Brücke wäre aus Ihrer Sicht sinnvoll?
1516 abgegebene Stimmen

Animationen: Stadt Remagen / BORAPA Ingenieurgesellschaft mbH

Leser-Kommentar
18.11.202510:35 Uhr
Martin Schaefer

Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte Chance die beidseitigen Regionen besser zu vernetzen. Denn mal ehrlich: wer fährt schon bei den hohen Kosten für den Fährtransfer öfter mal einfach so auf die andere Rheinseite?

09.11.202516:08 Uhr
Claus Schulte

Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden.
Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio. €- egal welche Nutzung (Auto-, Fahrrad-/Füßgängerbrücke in welcher Kombination auch immer) angedacht ist - für dieses Geld wird eine elektobetriebene, (CO²-reduziert verursachende) Fähre (evt. auch für Notarzt-/ RTW-Wagen wie aktuell) möglich.
Die E-Fähre könnte für viele Jahre im 24/7-Modus (eine Brücke läuft ja auch im 24/7-Modus) sämtliche Fahrgäste ohne Fährgeld übersetzen.
Der CO²-Abdruck einer neuen Brücke samt Anbindungsbauwerke beiderseits möge ebenfalls betrachtet werden.
Was sagen die Fährbetriebe in Linz, Bad Hönningen, Bad Honnef und Königswinter?
Hier drei Fragen ohne zufriedenstellende Antworten:
Wer stellt die benötigten Flächen (auch für die Anschlußbauwerke) zur Verfügung?
Wer zahlt die Wartungskosten?
Wie ist die Entsorgung geregelt?

03.11.202510:45 Uhr
Karsten Fehr

Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302). Auch technisch dürfte eine Autobrücke hier nicht realisierbar sein, das sie wesentlich mehr Raum benötigen würde als die Fußgänger- und Radfahrerbrücke und Brückenpfeiler im Rhein nicht mehr zugelassen werden. Schließlich ist es fraglich, ob eine weitere Zunahme des Autoverkehrs im Rheintal auf der B 42 und B 9 tatsächlich wünschenswert ist. Dies ist aber aufgrund der vorgenannten Argumente nur eine äußerst theoretische Frage. Dementsprechend muss es tatsächlich verwundern, warum die Option einer Autobrücke überhaupt in die Umfrage mit aufgenommen wurde.

03.11.202509:13 Uhr
K. Schmidt

Ich stimme an der Stelle für "Keine Brücke", aus folgender Überlegung: Was ist denn eigentlich realistisch umsetzbar, wenn man in den Medien zur aktuellen Haushaltslage der Stadt Remagen liest, der Schuldenstand erhöhe sich innerhalb eines Jahres von 8 auf 33 Mio Euro, in den folgenden Jahren wird auch die 40 Mio wahrscheinlich/womöglich überschritten. Es ist noch irgendwo verständlich, dass Herr Ingendahl das Brückenthema als Wahlkampf"versprechen" hervorholt, und natürlich wird dann auch die übliche Herumsucherei und Verhandlerei losgehen, aus welchem (eigentlich genauso leeren) Fördertopf diese Brücke dann am Ende bezahlt werden soll. Landtagswahlkampf braucht ja auch noch Themen und Versprechen. Es gibt funktionierende Fährverbindungen, Feuerwehren und Rettungsdienste gibt es auf beiden Seiten, dieses Argument zu ziehen ist schon kurios... Aber alleine die Kostenfrage, die ignoriert man hier scheinbar noch völlig, und das bei 25 Mio. Remagener Neuschulden in nur einem Jahr!

31.10.202512:50 Uhr
Daniel Schmitz

Eine Autobrücke an dieser Stelle ist völlig unrealistisch. Jeder, der sich rudimentär mit dem Thema beschäftigt hat weiß das. Ich bin daher etwas irritiert über die Antwortoption.

Petra.H antwortete am 31.10.202515:37 Uhr

Eine Autobrücke befürworten die meisten und macht für die Region am meisten sinn. Mit welchen konkreten gegen Argumenten sehen Sie es als unrealistisch an?

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