
Am 27.06.2025
Allgemeine BerichteEinigkeit bei den Beschlüssen in der Verbandsgemeinderat-Sitzung Unkel
Unkel: Die Wohncontainer am Bürgerpark werden nicht mehr gebraucht
Unkel. Hohe Einigkeit herrschte bei der Verbandsgemeinderatsitzung Unkel am 26. Juni. Alle abzustimmenden Themen wurden ohne Enthaltungen und Gegenstimmen gebilligt.
Künftig jährlich 155.000 Euro für IT-Sicherheit und -Service
Darunter zum Beispiel die Vergabe der IT-Service und Sicherheitsunterstützung der Gemeinde an einen IT-Dienstleister, der Regio-IT Aachen. Für Verbandsbürgermeister Karsten Fehr der Beginn „eines Kapitels moderner und sicherer IT-Technik“ in Sachen Digitalisierung. Dafür werden einmalig gut 133.000 Euro fällig und künftig jährlich etwas über 155.000 Euro. Gerade im Hinblick auf IT-Sicherheit eine wichtige Ausgabe, die, so der Vertreter der Regio-IT, im Falle der Nicht-Investition im Schadenfall deutlich höhere Kosten verursacht. Der Regio – IT sind bereit mehrere Gemeinden beigetreten.
Feuerwehr kannSchläuche in Linz reinigen
Die Mitnutzung der Schlauchreinigungsanlage der Linzer Feuerwehr auch durch die Floriansjünger der Unkeler Feuerwehren zur Probe für zwei Jahre – Kosten 10.000 Euro/Jahr - sowie die Erstellung einer Feuerwehrbedarfsplanung für rund 8,300 Euro durch einen externen Dienstleister wurden ebenfalls beschlossen.
Auch keine Einwände bestanden gegen die Verwendung des Überschussesaus 2024 der BHAG, an der die VG Unkel mit knapp 4% beteiligt ist. Von den rund 6,8 Mio Euro Überschuss werden gut 4,2 Mio in die Gewinnrücklage überführt, 800.000 Euro als Dividende und 1,8 Mio Euro als Sonderdividende ausgeschüttet. Für Unkel bedeutet das einen Anteil von knapp 100.000 Euro.
Flüchtlings-Containerwerden abgebaut
Die Flüchtlingssituation stellt sich in der VG entspannter dar, wie Fachbereichsleiterin Rosemarie Wester berichtete. Da der Andrang nachlasse, könnten die derzeit 38 in den Containern lebenden Personen Mitte August in andere Unterkünfte (Virneberg sowie Erpel / Alte Deutsche) umziehen. Die Containeranlage kann dann zum Auslaufen des Mietvertrages für die Fläche am 31. August abgebaut werden. Auf Nachfrage erläuterte sie noch, dass von den 76 Geflüchteten, die Leistungen von der VG beziehen, 17%, also 13, arbeiten und ihre Mieten selbst zahlen. Und auch, dass es in der gesamten Zeit der Containernutzung keine auffallenden Probleme gegeben habe.