Neuer ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst startet in Rheinbach
Unterstützung für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern
Rheinbach. Im November startet in Rheinbach ein ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) unter der Trägerschaft des Deutschen Kinderhospizvereins (DKHV) e.V. Die Initiative reagiert auf die hohe Nachfrage am Standort Bonn und schafft eine zusätzliche Anlaufstelle für betroffene Familien. „Wir freuen uns, dass wir zentral gelegene Räume in Rheinbach gefunden haben, in denen Kurse für unsere Ehrenamtlichen sowie Vernetzungsangebote für Familien stattfinden werden“, heißt es aus dem Verein.
Der AKHD begleitet und unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Familien – ab der Diagnose, im Leben und Sterben und über den Tod hinaus. Ziel der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit ist es, die Lebensqualität der betroffenen jungen Menschen zu verbessern und den Familien Entlastung zu bieten.
Zu den Angeboten zählen die ambulante ehrenamtliche Begleitung der betroffenen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Unterstützung ihrer Geschwister und Eltern, Begegnungs- und Vernetzungsangebote, Trauerbegleitung, Beratung sowie die Anbindung an ein großes Netzwerk von Unterstützern. Die Nutzung der Angebote ist kostenfrei.
Für die Begleitung in den Familien wird ein Kursus angeboten, der insgesamt 90 Stunden umfasst und die Ehrenamtlichen auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Der erste Kurs in Rheinbach soll Mitte März 2026 starten, Teilnehmende werden noch gesucht.
Weitere Informationen oder Anmeldungen sind bei der Koordinatorin Julia Hansel erhältlich:
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Rheinbach, Aachener Straße 19, 53359 Rheinbach, Tel.: 02226/83 49 91-0, Mobil: 0171 4733879, E-Mail: rheinbach@deutscher-kinderhospizverein.deBA