Wendelinus-Kirmes in Koisdorf startet wieder mit „Rock im Saal“
Vier Bands rocken das Dorfgemeinschaftshaus
Am Freitag, 18. Oktober
Koisdorf. Bald wird es in Koisdorf wieder so richtig laut: Zum Start der Wendelinus-Kirmes veranstalten die Koisdorfer Junggesellen um den Vorsitzenden Marius Nechterschen wieder ihr mittlerweile ziemlich kultiges „Rock im Saal“. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Konzertmacher ihr Line-Up verstärkt: Insgesamt vier Bands werden in der diesjährigen Auflage das Dorfgemeinschaftshaus rocken. Mit dabei sind Newcomer und alte Bekannte, aber alle haben irgendwie eine Beziehung zum Kreis Ahrweiler.
Die Bands im Überblick
Eine der vier Bands sind die Bad Prophets. Die vier Jungs aus der Region machen seit 2018 Hardrock. So richtig wollen sich jedoch Daniel Bäumchen (Gesang), Julian Ahrens (Gitarre), Sebastian Krause (Bass) und Lukas Ahrens (Schlagzeug) in diese musikalische Schublade nicht einordnen lassen. Deshalb sind bei dem Quartett auch Anleihen von Metal und Southern Rock nicht zu überhören. Die vier sind ein eingespieltes Team: Man kennt sich seit Kindestagen und nimmt gerade eine eigene EP auf.
Seit 2013 kann man Factory Reset auf den Bühnen der Region bewundern. Die fünf Musiker mixen Metalcore mit Hardrock und kennen sich aus einer regionalen Musikschule. Amateure wird man hier vergeblich suchen: Florian Rink (Gitarre, Gesang), Dominik Stenzhorn (Gesang), Julian Girgert (Gitarre), Erik Berreßem (Bass) und Marius Ritterath (Schlagzeug) sind Vollblutmusiker und „echte Unikate“, wie die Fünf sagen. Weiter geht’s mit Farewell Spit. Alica Rössler (Gesang), Martin Müller (Schlagzeug), Stefan Kirchner (Bass) und Tobias Goldschmidt (Gitarre) beschreiben ihren Sound als Alternativ Rock mit Pop-Einflüssen. Aus der unmittelbaren Region stammen die Musiker nicht, hat aber gute persönliche Verbindungen nach Koisdorf. Derzeit bastelt man an einer ersten EP und auch eine Single kommt im November heraus. Übrigens: Farewell Spit sucht noch Verstärkung durch einen weiteren Gitarristen.
In der Rock-Szene des Kreises Ahrweiler ist WildRider nicht mehr wegzudenken. Mit eine üppigen Bühnenshow machten Thomas Franke (Gesang), Marcello Sonnenberg (Gitarre), Marco Ripper (Gitarre), Rob Kolle (Bass) und Kevin Kurth (Schlagzeug) auf einigen Konzerten im nahen und weiteren Umfeld gute Laune – so auch bei der letzten Auflage von Rock im Saal. Mittlerweile haben die Jungs eine Platte mit dem Titel „Rock City Escapades“ auf den Markt geschmissen. Und auch dieses Jahr werden die fünf mit ihrem Hardrock mit modernem Anstrich wieder die Buhne abreißen.
Mit den vier Bands ist also beste Stimmung ziemlich vorprogrammiert. Eine Gruppe fehlt jedoch in der Auflistung: Heroes of daily Grind. Die drei Mitglieder der Band sind allesamt auch Mitglieder des Koisdorfer Junggesellenvereins. Die Lokalmatadore Jonas Lambert, Stephan Ockenfels und Nils Ockenfels verzichten jedoch dieses Jahr auf einen Auftritt. „Wir wollen ein abwechslungsreiches Programm gestalten und auch anderen Bands eine Bühne bieten“, sagt Jonas Lambert, der Gitarrist der Band.
Neben dem erweiterten Musikangebot hat sich auch in Sachen Eintrittspreis etwas getan. Während in den beiden letzten Version von Rock im Saal noch umsonst war, „müssen“ die Gäste „humane“ drei Euro an der Kasse zahlen. Das soll zumindest etwas die Unkosten decken, wie Marius Nechterschen erläutert. Das wird wohl bei den Fans die Vorfreude nicht bremsen und auch die Veranstalter fiebern jetzt schon dem Rock im Saal-Abend entgegen.
Weitere Informationen:
Rock im Saal findet am Freitag, 18. Oktober ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Koisdorf statt. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt drei Euro. ROB
