Vortrag zum Thema Aquäduktmarmor im Rahmen der „Ars et Aqua“
Vom römischen Wasserkanal zum Architekturschatz
Rheinbach. Der Freundeskreis Römerkanal e.V. organisiert im Kontext der Internationalen Kunstaustellung „Ars et Aqua“ einen Vortrag über das Thema Aquäduktmarmor. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 25. Oktober 2023, um 19 Uhr im Kulturzentrum Himmeroder Hof in Rheinbach statt. Als Referent tritt Prof. Dr. Klaus Grewe, wissenschaftlicher Berater und Beisitzer des Freundeskreises, auf.
Das Thema des Vortrags beschäftigt sich mit einer Besonderheit im Kontext römischer Wasserversorgungssysteme: der Bildung von Kalksinter. Insbesondere die Wasserleitung in der Eifel, die Köln mit Wasser versorgte, zeichnet sich durch Kalkablagerungen von einzigartiger Qualität aus. Dieser sogenannte Aquäduktmarmor hat in der nachrömischen Zeit eine wichtige Rolle in der Architektur gespielt. Er wurde nicht nur in romanischen Kirchen im Rheinland und den Niederlanden, sondern auch in Kathedralen in Norddeutschland, Dänemark und England verwendet.
Das Römerkanal-Informationszentrum in Rheinbach beherbergt die weltweit größte Sammlung dieser speziellen Marmorart. Für weitere Informationen und Anmeldungen steht Frau Stefanie Scherer von der Stadt Rheinbach zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten lauten: Telefonnummer 02226 917 502 oder E-Mail stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, allerdings sind Spenden für das Römerkanal-Informationszentrum jederzeit willkommen.BA
