Allgemeine Berichte | 24.07.2019

Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie

WohnPunkt RLP unterstützt bald auch größere Kommunen

Neue Wohnformen und Aufbau von Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Mainz. „Das Land unterstützt neue Wohnformen mit einer Vielzahl von Förder- und Beratungsangeboten. So werden mit dem Projekt WohnPunkt RLP seit Ende 2014 gezielt kleine Dörfer bis zu 5000 Einwohnern beim Aufbau von dörflich eingebetteten Wohn-Pflege-Gemeinschaften mit bis zu zwölf Bewohnern unterstützt. Ich freue mich sehr, dass dies ab dem kommenden Jahr auch für Kommunen bis 10.000 Einwohner möglich ist. Bewerbungen können bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung eingereicht werden“, kündigte Sozial- und Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an.

Neue Wohnformen setzen neben Barrierefreiheit und Wahlfreiheit bei Pflegeleistungen auf neue Formen des Miteinanders innerhalb einer Wohnung, innerhalb eines Hauses und auch im ganzen Dorf oder Quartier. Sie bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern vielfältige Kontakte und Möglichkeiten, sich einzubringen, aktiv zu bleiben und beugen Vereinsamung vor. Obendrein unterstützen sie ehrenamtliche Hilfen und professionelle Versorgungsangebote.

Verbleib im eigenen Dorf ist wichtig

„Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Menschen auch im Alter und mit Pflegebedarf oder einer Behinderung in ihren Dörfern und Quartieren wohnen bleiben können und in Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft eingebunden sind“, so Bätzing-Lichtenthäler. Gute sozialräumliche Versorgung, Nachbarschaft und Gemeinschaft gewinnen daher immer mehr an Bedeutung. So sind in den letzten Jahren in Rheinland-Pfalz zahlreiche Modelle entstanden, die auf neue Formen der Solidarität im Wohnumfeld setzen und diese mit professionellen Service- und Pflegeleistungen verbinden. Beispiele hierfür sind neue Quartiersmodelle, gemeinschaftliche und generationsübergreifende Wohnprojekte sowie bürgerschaftlich eingebundene Pflegewohngruppen. Derzeit gibt es rund 140 innovative Wohn- und Quartiersprojekte in Rheinland-Pfalz, davon über 90 Wohn-Pflege-Gemeinschaften.

Neue Wohnformen in Gesellschaft annehmen

„Neue Wohnformen verbinden Barrierefreiheit mit nachbarschaftlicher Unterstützung, die oft mit frei wählbaren professionellen Angeboten ergänzt werden können. Sie bieten damit eine gute Antwort auf die Frage: Wie kann ich schon früh für ein langes Leben im gewohnten Wohnumfeld sorgen? Mittelfristig wollen wir erreichen, dass die Neuen Wohnformen in ihrer ganzen Vielfalt in unserer Gesellschaft angekommen sind und zur Normalität gehören“, betonte die Ministerin.

Weitere Informationen zum Projekt WohnPunkt RLP und zu den aktuellen Teilnahmebedingungen können abgerufen werden unter www.lzg-rlp.de/de/wohnpunkt-rheinland-pfalz.html.

Mehr über Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote sowie gute Beispiele zu Neuen Wohnformen erhalten Sie auf der Internetseite der Landesberatungsstelle Neues Wohnen Rheinland-Pfalz auf www.lzg-rlp.de/de/landesberatungsstelle-neues-wohnen.html und unter www.wohnen-wie-ich-will.rlp.de.

Pressemitteilung Ministerium für Soziales, Arbeit,

Gesundheit und Demografie

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