Allgemeine Berichte | 12.11.2021

Ende Oktober hat das Technologieunternehmen ZF angekündigt, sein Werk in Ahrweiler aufgrund der Flutgefährdung im jetzigen Gebäude langfristig nicht weiter betreiben zu können

ZF Ahrweiler: Suche nach neuem Standort weiter ergebnisoffen

Die Niederlassung in der Max-Planck-Straße in Ahrweiler. Foto: ROB

Ahrweiler. Ende Oktober hat das Technologieunternehmen ZF angekündigt, sein Werk in Ahrweiler aufgrund der Flutgefährdung im jetzigen Gebäude langfristig nicht weiter betreiben zu können. Das Unternehmen sicherte zu, dass auch bei einem Umzug die Arbeitsplätze in der Region erhalten werden. Der Standort wurde während der Unwetterkatastrophe im Juli massiv in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem hat die Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz die Überschwemmungsgebiete an der Ahr neu abgegrenzt; die Überschwemmungslinie verläuft jetzt mitten durch das Werk.

„Wir haben viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ahrweiler, teilweise bereits in zweiter oder dritter Generation. Natürlich ist es unser Ziel, dass sie in ihrem jetzigen sozialen Umfeld und trotzdem ein Teil von ZF bleiben“, betont Unternehmenssprecher Florian Tausch. „Ihre Kinder sollen weiterhin die gleiche Schule und den gleichen Sportverein besuchen können. Niemand soll sich aufgrund des Umzugs zwischen seinem Arbeitsplatz und seinem Privatleben entscheiden müssen.“

ZF widerspricht den Spekulationen, dass der künftige Standort intern bereits feststehen würde. Der Auswahlprozess für den neuen Standort des Werkes Ahrweiler ist noch nicht abgeschlossen. Für die Suche nach Alternativen hat das Unternehmen mehrere spezialisierte Makler beauftragt. Zudem steht ZF in engem Austausch mit der Landes- und Kommunalpolitik sowie mit Vertretern von Wirtschaftsförderung und Stadtplanung.

Die detaillierte Bewertung der Optionen ist derzeit in Gange. Bei der Analyse stehen neben baulichen und technischen Voraussetzungen auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts im Fokus, um den heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine nachhaltige Perspektive zu bieten. Ein weiteres Kriterium ist der Zeitrahmen, in dem sich ein Umzug realisieren ließe. Nach den dramatischen Erfahrungen im Sommer dieses Jahres sieht sich ZF in der Verantwortung, den Mitarbeitern schnellstmöglich einen langfristig sicheren Arbeitsplatz zu bieten. Darüber hinaus haben Kunden das verständliche Anliegen, nicht aus einem risikobehafteten Überschwemmungsgebiet beliefert zu werden.

ZF betont, die Standortalternativen gemeinsam mit Arbeitnehmervertretern zu analysieren und zu bewerten. So soll die beste Lösung für die Mitarbeiter und das Unternehmen gefunden werden. Dabei werden auch Themen wie Mobilitätslösungen berücksichtigt, falls sich der künftige Standort nicht in unmittelbarer Nähe des heutigen Werkes befinden sollte.

Pressemitteilung ZF Friedrichshafen

Die Niederlassung in der Max-Planck-Straße in Ahrweiler. Foto: ROB

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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