Ein Ehepaar benutzt die Audiogeräte auf der Festung Ehrenbreitstein. Foto: Dominik Ketz / Gastlandschaften

Am 15.03.2021

Allgemeine Berichte

Rheinland-Pfalz behauptet sich bei „Reisen für Alle“ weiter unter den Top 3

Zahlreiche Betriebe nutzten das Jahr 2020 um barrierefreie Angebote auszubauen

Rheinland-Pfalz. Ob Hotels oder Ferienwohnungen, Touristinformationen oder Museen, ob Wanderwege oder Stadtführungen: Das Jahr 2020 haben in Rheinland-Pfalz viele touristische Betriebe und Projekte genutzt, um ihre Urlaubsangebote barrierefrei auszubauen und nach der bundesweiten Kennzeichnung „Reisen für Alle“ zertifizieren zu lassen. Bei einem Reisejahr, das aufgrund der Corona-Pandemie viele Einschränkungen und Herausforderungen mit sich brachte, hat die Tourismusbranche hier weiterhin in die Zukunft des barrierefreien Reisen investiert. 87 Betriebe wurden vergangenes Jahr nach „Reisen für Alle“ ausgezeichnet.

Zum Tag des barrierefreien Tourismus am 12. März ist die Bilanz für Rheinland-Pfalz damit äußerst positiv: Mit ingesamt 403 zertifizierten Betrieben reiht sich das Bundesland im deutschlandweiten Vergleich auf Platz drei hinter Niedersachsen (418 zertifizierte Betriebe) und Bayern (534 zertifizierte Betriebe) ein und bleibt damit beim barrierefreien Reisen weiterhin in der Spitzengruppe vertreten.

Kurparks, Hotels und Event-Location ausgezeichnet

Besonders viele Auszeichnungen konnten dabei im vergangenen Jahr die Regionen Pfalz (20) und Eifel (20), dicht gefolgt von Nahe (14) und Romantischer Rhein (13) verzeichnen. Neben Hotels, Gästehäusern und Ferienwohnung ließen sich hier in 2020 beispielsweise zum ersten Mal auch der Kurpark Daun und der Landschaftstherapeutischer Park am Römerkessel Bad Bertrich auszeichnen. Viele Betriebe haben im letzten Jahr ,mit reichlich Engagement bauliche Maßnahmen umgesetzt, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Dazu zählen unter anderem das Hotel Hauer in Bollendorf, das Gasthaus Weiler in Bettenfeld, SCHICKes Café und Event Location Zeiskam, das Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt sowie das Müller’s - Die Hütte in Körborn.

„Die Beispiele und ausgezeichneten Projekte zeigen, welchen hohen Stellenwert das barrierefreie Reisen in allen Bereichen des Tourismus bei uns in Rheinland-Pfalz hat. Die Angebote verteilen sich bei uns über die gesamte Wertschöpfungskette: Von der Übernachtung über das Ausflugsziel und den Vinothekenbesuch bis hin zum barrierefreien Wanderweg“, sagt Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH.

Unterstützung auf steilen Wegen

Gerade beim Wandern steigt die Nachfrage nach barrierefreien Angeboten stetig, sodass in Rheinland-Pfalz auch weiterhin Wanderwege für alle Zielgruppen ausgebaut werden. Ein tolles Angebot sind ausleihbare Zuggeräte im Naturpark Südeifel und im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Diese Zuggeräte werden vor Rollstühle gespannt und ermöglichen es Gästen somit steil ansteigende Wege gut zu überwinden.

Neben dem Biblischen Weinpfad in Kirrweiler tragen zurzeit vier weitere Wanderwege das Qualitätssiegel nach „Reisen für Alle“: die Nationalpark-Inseltour bei Thranenweier im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der Rundwanderweg Stausee Irrhausen, der Komfortweg in Ammeldingen bei Neuerburg und der Rundweg um den Laacher See. Für 2021 ist der barrierefreie Ausbau weiterer Rad- und Wanderwege geplant. Nach „Reisen für Alle“ zertifizierte Wanderwege zeichnen sich zum Beispiel durch eine leicht begeh- und befahrbare wassergebundene Wegedecke, eine Wegebreite von 1,80 m und Sitzglegenheiten in regelmäßigen Abständen aus. Ferner weisen die Wege keine Treppen auf, besitzen eine durchgehende Beschilderung und einen Parkplatz sowie Toilette.

Weitere Informationen zum Thema und eine Übersicht der in Rheinland-Pfalz zertifizierten Betriebe gibt es online unter www.rlp-tourismus.de/barrierefrei

Pressemitteilung

Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Ein Ehepaar benutzt die Audiogeräte auf der Festung Ehrenbreitstein. Foto: Dominik Ketz / Gastlandschaften

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