Katholische Fachschule für Sozialwesen begrüßte ihren neuen Leiter
Stabilität nach längerer Vakanz
Thomas Schmitz ist neuer Schulleiter der Hildegard von Bingen Schule Koblenz

Koblenz. Stabilität nach einer längeren Zeit der Vakanz: Thomas Schmitz ist neuer Schulleiter der Hildegard von Bingen Schule Koblenz. Die katholische Fachschule für Sozialwesen begrüßte ihren neuen Leiter offiziell in einer kleinen Feierstunde. Inoffiziell ist der 56-jährige Schmitz für das Lehrerkollegium und die Schülerschaft kein Unbekannter: Seit 2009 hatte er die Schule immer wieder über längere Phasen kommissarisch geleitet, parallel zu seiner Tätigkeit als Direktor einer Trierer Berufsbildenden Schule. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht, wollte aber auch gerne schon Bekanntes übernehmen. Und da meine eigentliche Heimat am Rhein liegt, bin ich froh, jetzt fest hier zu sein“, sagte Schmitz. 1959 in Waldbreitbach geboren, studierte Schmitz in Trier und München Theologie und war von 1987 an in Betzdorf Religionslehrer und Schulseelsorger. Von 1996 bis 2015 leitete er die St. Helena Schule in Trier.
Freude an der neuen/alten Aufgabe
Der Schritt, ganz nach Koblenz zu wechseln, sei ihm nach über 18 Jahren nicht leicht gefallen. Jetzt konzentriere er sich aber gerne auf die neue/alte Aufgabe. Die Hildegard von Bingen Schule mit den beiden Ausbildungsgängen Erzieher/in und Sozialassistent/in biete durch ihr Profil und ihre Größe ein besonderes Lernumfeld, so Schmitz. Momentan besuchen 170 Schülerinnen und Schüler die beiden Ausbildungsgänge an der Schule, weitere 45 junge Leute absolvieren ihr Berufspraktikum. Die Größe der privaten Schule erlaube eine ideale Betreuung. „Bei uns stehen die Schüler im Mittelpunkt, mit ihren Stärken und Schwächen.
Gutes Vertrauensverhältnis zwischen Lehrern und Schülern
Wir möchten ihnen eine solide Grundausbildung mitgeben und helfen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln, sodass sie später im sozialpädagogischen und pflegerischen Bereich bestehen können. Da sind die Anforderungen in den letzten Jahren konsequent gestiegen.“ Lehrersprecherin Beate Weissenfels pflichtete ihrem neuen Kollegen bei, was die persönliche Atmosphäre angeht: „Wir kennen hier jeden Einzelnen, keiner kann diese Schule anonym durchlaufen. Dadurch gibt es ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Lehrern und Schülern.“ Die Betreuung der Schüler passiere aus einer christlichen Grundhaltung heraus, die jeden einzelnen Menschen wertschätze. Eine weitere Stärke der Schule liegt für Schmitz im interdisziplinären Kollegium. „Wir haben hier Leute mit unterschiedlichen Ausbildungen – unter anderem Spezialisten aus Pädagogik und Psychologie. Hier konzentrieren sich die Kollegen nur auf zwei Ausbildungsgänge, anders als an anderen Berufsschulen.“ Dass das positive Bild der Schule authentisch ist, bestätigte auch die 20-jährige Anne Kessler, Mitglied der Schülervertretung. Die angehende Erzieherin ist seit vier Jahren an der Schule und hat schon mehrere Freunde für die Ausbildung hier „geworben“. „Wir von der Schülervertretung sind froh, mit Thomas Schmitz jetzt einen festen und verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Wir wissen, dass seine Tür für uns immer offen steht.“ Wolfgang Müller, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Bistum Trier, dankte Schmitz für sein bisheriges Engagement – er sei mehrmals als kommissarischer Leiter „Helfer in der Not“ gewesen. Für die Schule bedeute seine Entscheidung „strukturelle Sicherheit“ und „Zuversicht für die weitere Profilierung.“ Schmitz sei ein „erfahrener und kompetenter Fachmann im Feld der Erzieherausbildung“, der sich auch bundesweit für deren Belange einsetze und gut vernetzt sei. Weitere Informationen zur Schule gibt es unter www.fs-koblenz.de. Pressemeldung
Bischöfliche Pressestelle Trier