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Politik | 05.06.2014

Diakonisches Werk, Pro Familia und (SkF) bauen anonymes Beratungsangebot weiter aus

Verstärkte Hilfe für Schwangere

Koblenz. Eine Schwangerschaft ist nicht immer nur ein Grund zur Freude: Frauen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen, befinden sich in einer schwerwiegenden, mit Angst und Rückzug verbundenen Krise. Ihre Verzweiflung ist so groß, dass sie sich niemandem anvertrauen können. Bei den drei Koblenzer Beratungsstellen finden Schwangere in Not ab sofort noch umfassender Rat und Hilfe - ohne dass sie ihren Namen nennen müssen. Grundlage dafür ist das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt, das am 1. Mai in Kraft getreten ist. Insbesondere Schwangere, die anonym bleiben möchten, sollen künftig frühzeitiger die qualifizierte Beratung der Schwangerschaftsberatungsstellen in Anspruch nehmen.

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Anonyme Beratung - zu jeder Zeit und bei allen Fragen: Um dieses Ziel zu erreichen, müssen noch mehr Frauen von den Angeboten erfahren: Denn wer Schwangerschaftsberatung hört, denkt vor allem an die Konfliktberatung im Fall eines Abbruchs. Was viele nicht wissen: Sie haben einen gesetzlichen Anspruch, sich zu allen Fragen rund um eine Schwangerschaft beraten zu lassen - kostenfrei und auf Wunsch anonym. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Konflikt sich eine Frau befindet oder aus welchem Grund sie anonym bleiben möchte. Alle anvertrauten Informationen sind durch die gesetzliche Schweigepflicht der Beraterinnen besonders geschützt. Die Mitarbeiterinnen von den Koblenzer Schwangerenberatungsstellen sind kompetent und besonders geschult. Gemeinsam suchen sie gute Lösungen für die individuelle Lebenslage. Vertrauliche Geburt - in großer Not zum Schutz von Mutter und Kind: Auch auf besondere psychosoziale Konflikte sind die Beraterinnen von Diakonie, Pro Familia und Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Koblenz vorbereitet: Frauen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen oder verdrängen, finden persönliche Beratung und Begleitung. Diese Frauen konnten bisher nur schwer erreicht werden. Nun haben sie nicht nur die Möglichkeit, sich anonym beraten zu lassen, sondern können, wenn im Gespräch keine andere Lösung gefunden wird, ihr Kind medizinisch begleitet zur Welt bringen, ohne ihre Identität zu offenbaren. Riskante heimliche Geburten und Fälle, in denen Neugeborene ausgesetzt oder getötet werden, sollen dadurch verhindert werden. Gleichzeitig hat das Kind später die Chance, seine Herkunft zu erfahren - ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Um möglichst alle Frauen in verzweifelten Situationen zu erreichen, gibt es Rat und Hilfe auch unter der vom Bundesfamilienministerium eingerichteten bundesweiten Notrufnummer (08 00) 4 04 00 20 und im Internet unter www.geburt-vertraulich.de - anonym, kostenlos und rund um die Uhr. Weitere Informationen zu den spezifischen Angeboten der Beratungsstellen und Bildmaterial finden Interessierte unter der Homepage der Beratungsstellen und www.bmfsfj.de.

Kontaktdaten in Koblenz

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Diakonisches Werk des evangelischen Kirchenkreises Koblenz: Mainzer Straße 81, 56075 Koblenz, Tel. (02 61) 9 11 61 63, www.diakonie-koblenz.de, diakonieleitung@kirchenkreis-koblenz.de

pro familia Koblenz: Schenkendorfstraße 24, 56068 Koblenz, Tel. (02 61) 3 48 12, www.profamilia-rlp.de/koblenz, koblenz@profamilia.de

Sozialdienst katholischer Frauen e.V.: Kurfürstenstraße 87, 56068 Koblenz, Tel. (02 61) 30 42 40, www.skf-koblenz.de, info@skf-koblenz.de.

Pressemitteilung

der SkF Koblenz e.V.

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