
Am 20.02.2025
Allgemeine BerichteMartinus-Gymnasium Linz mit einer Qualifikation für den Landeswettbewerb
Viele Erfolge bei Jugend forscht 2025
Linz. Das Martinus-Gymnasium durfte sich auf den Regionalwettbewerben von Jugend forscht / Jugend forscht Junior in Koblenz (am 10. Februar) und Remagen (am 12. Februar) über viele Auszeichnungen freuen: Es gab einen 1. Platz mit der Qualifikation für den Landeswettbewerb, außerdem zwei 2. Plätze und fünf 3. Plätze sowie diverse Sonderpreise.
Herausragend war auch die Gesamtleistung des Martinus-Gymnasiums, das mit über 40 Schülerinnen und Schülern in 19 Projekten die Schule mit den zweitmeisten Projekten in der Region war. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme der ersten NawiPLUS-Klasse, der 6a, die beinahe vollständig mit Projekten angetreten war.
Für dieses besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler wurde das Martinus-Gymnasium daher auch mit zwei Schulpreisen ausgezeichnet: dem mit 370 Euro dotierten Schulpreis der Stiftung Berdelle-Hilge und dem Förderpreis der Firma Köhler Labor + Lehrmittel Vertrieb.
Auf den Regionalwettbewerben galt es für die Jugendlichen ihre Arbeiten einer hochkarätig besetzten Jury aus Fachleuten der Wissenschaft, Wirtschaft und Schule zu präsentieren. Die Jugendlichen hatten dazu zu einer Vielzahl von spannenden Themen in ganz unterschiedlichen Fachgebieten geforscht.
Mit einem 3. Preis im Fachgebiet Technik wurde das Projekt „Ist es möglich, eine Magnetschwebebahn zu erfinden, die es so noch nicht gibt?“ von Paul Kanoglu, Benjamin Thelen und Thorben Hofmann ausgezeichnet. Die drei hatten ein Modell entwickelt, um eine Magnetschwebebahn zu realisieren.
Das Projekt „Bakterien im Alltag: Putzmittel unter der Lupe“ von Hannah Weber, Joya Vazquez y Vazquez und Lea Laut wurde mit einem 3. Preis im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet. Die drei untersuchten die Effizienz von Reinigungsmaßnahmen mit Spül- und Desinfektionsmitteln mit Hilfe mikrobiologischer Untersuchungsmethoden.
Ebenfalls mit einem 3. Preis im Fachgebiet Biologie ausgezeichnet wurde das Projekt „Insekten als zukünftige Nahrungsquelle“ von Lara Martin und Marie Diederich, die den Nährstoffgehalt von normalen Waffeln mit dem von solchen verglichen, für deren Herstellung Mehl aus Insekten verwendet wurden. Sie konnten zeigen, dass Insekten eine nachhaltige Alternative bei der Ernährung darstellen können.
Auch im Fachgebiet Arbeitswelt gab es zwei 3. Preise:
Lina Jund, Wiktoria Szumilas und Suri Emmerich erforschten zum Thema „Coloured Minds - wie Farben unser Urteil beeinflussen“ die psychologische Wirkung von Farben. Dazu hatten sie Bilder in unterschiedlichen Farbgebungen konstruiert und damit zahlreiche Versuche mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt.
Emma Born und Maya Lindlohr hingegen hatten sich in ihrer Arbeit „Wellenbrecher - Untersuchung der WLAN-Stärke in Abhängigkeit von Wandmaterialien“ dem Problem zugewandt, welche Wandmaterialien zu einer besonders starken Abschwächung von WLAN-Signalen führen, ein Problem, das bei einer der beiden zu Hause oft auftritt.
Annalena Günther, Eva Zwick und Mia Emmel untersuchten in ihrer Arbeit „Igelstacheln als Wärmeschutz?“ im Fachgebiet Biologie, für die sie einen 2. Preis erhielten, ob die Stacheln für Igel auch eine Bedeutung für die Wärmeisolation im Winter besitzen. Dabei kam auch die Wärmebildkamera der Schule zum Einsatz, außerdem haben die drei sogar einen Forschungsnachmittag am Museum Koenig in Bonn verbracht.
Ebenfalls einen 2. Preis im Fachgebiet Biologie erhielten Jana Gummersbach und Julia Hafner für ihre Arbeit „Wie Pflanzen die Schule verändern“. Sie hatten anhand verschiedener Konzentrationstest ermittelt, ob Pflanzen im Klassenzimmer zu einem positiven Effekt bzgl. der Lernleistung führen. Dafür bestimmten sie u.a. auch die Entwicklung des CO2-Gehalts der Klassenräume mit und ohne Pflanzen.
Einen 1. Preis im Fachgebiet Technik erhielten Tobias Klein und Philipp Kossmann für ihre Arbeit „Erforschung von Dämmstoffen“. Sie beschäftigten sich mit der Frage, welche nachhaltigen Alternativen es zur Dämmung von Häusern gibt, die eine bessere CO2-Bilanz aufweisen als traditionelle Dämmstoffe wie Styropor. Sie entwickelten aus Kork, Kaffeesatz und Sägespänen darüber hinaus ein eigenes, neues Dämm-Material, das über eine erstaunliche Dämmleistung verfügt und dreimal besser dämmt als Styropor. Für diese herausragende Leistung wurden sie mit einer Teilnahme beim Jugend-Forscht Landeswettbewerb vom 8.-10. April bei der BASF in Ludwigshafen belohnt, wofür ihnen die Schulgemeinschaft jetzt schon die Daumen drückt.
Aber auch diejenigen, die keine Preise gewonnen haben, haben tolle Präsentationen erstellt und nehmen aus den Wettbewerbstagen vielfältige Eindrücke und Anregungen mit. Viele von ihnen werden vielleicht auch im nächsten Jahr wieder bei Jugend forscht antreten.

Annalena Günther, Eva Zwick und Mia Emmel untersuchten in ihrer Arbeit „Igelstacheln als Wärmeschutz?“ im Fachgebiet Biologie, für die sie einen 2. Preis erhielten.

Ebenfalls einen 2. Preis im Fachgebiet Biologie erhielten Jana Gummersbach und Julia Hafner für ihre Arbeit „Wie Pflanzen die Schule verändern“.