Leiterin Anke Diewald 5.v.l.) und die Gruppenleiterinnen der Kindertagesstätte St. Veit mit den am Bau beteiligten und verantwortlichen Gästen, u.a. Bürgermeister Rolf Schumacher (6.v.l.) , Gemeindereferentin Evelyne Schumacher (4.v.l.), Karin Becher (Kita gGmbH Koblenz) (3.v.l.), Martina Luig-Kaspari (Förderverein) (l.), Pastor Veit (2.v.l.) und Architekt Stefan Köhler (5.v.r).Ute Weiner

Am 02.09.2013

Politik

Schumacher: Eine Investition in Mayens Familienfreundlichkeit und in die Lebensqualität

„Wie ein Samen gewachsen“

Die Katholische Kindergartenstätte St. Veit in Mayen feierte am Samstag die Einweihung ihrer neuen Räumlichkeiten mit einem bunten Programm

Mayen. Im Namen von Kindergartenleitern Anke Diewald begrüßte Pastor Veit alle zum Wortgottesdienst in den neuen Räumlichkeiten. Neben den Kindern mit ihren Eltern und Großeltern sowie den Erzieherinnen, waren auch viele geladene Gäste, die am Bau beteiligt und verantwortlich zeichneten, die zuständige Gesamtleiterin der Kita gGmbH für dieses Projekt, Karin Becher, und natürlich Mayens Bürgermeister Rolf Schumacher gerne gekommen.

Höhepunkt der wunderschönen, von den Kindern mit gestalteten Feierlichkeit war die Einsegnung der Räume, die Pastor Veit gemeinsam mit den Jungen und Mädchen in einer kleinen Prozession vollzog.

Zuvor hatte Veit große und kleine Gäste mit einer aus der Kinderbibel vorgetragenen Geschichte begeisterte und zu den Gitarrenklängen von Gemeindeferentin Evelyne Schumacher wurden passend ausgewählte Lieder gesungen.

Ein großes Dankeschön richtete Kita-Chefin Anke Diewald in ihrer Begrüßungsrede vor allem an alle, „die geholfen haben, dass der Einzug in dieses Haus überhaupt möglich war. Unser alter Kindergarten wurde zu klein, weil wir dort keinen Schlaf- und Essensraum einrichten konnten. Und nach 61 langen Jahren hätte sehr viel erneuert werden müssen, damit wir uns dort noch länger wohlfühlen“. Kurz ließ sie das letzte Jahr bis zum Tage der Einweihung Revue passieren. So habe Bürgermeister Schumacher für die Stadt vor rund einem Jahr einen Vertrag mit dem Betriebsträger, der Kita gGmbH, geschlossen, und habe damit den Weg für dieses Vorhaben geebnet. Die Bauträgerschaft sei nämlich somit von der Kirchengemeinde zur Stadt gewechselt. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt war in jeder Beziehung hervorragend, doch dem ein oder anderen Mitarbeiter sind sicherlich graue Haare gewachsen, vor allem wenn es um die Finanzierung der von mir vorgebrachten Vorstellungen ging. Aber schließlich war ich von euch Kindern dazu beauftragt, für eure Wünsche und Bedürfnisse zu kämpfen“, berichtete Anke Diewald schmunzelnd und betonte an die Jungs und Mädels gerichtet: „Liebe Kinder, das ist heute euer Fest. Wir wollen miteinander feiern, dass wir uns hier schon sehr gut eingelebt haben und das Haus und das Gelände drum herum jeden Tag ein bisschen schöner werden“.

Kinder fühlen sich wohl

Dass die Kinder sich in ihrem neuen Nest bereits sehr wohlfühlen, erfuhren die Gäste in einer kleinen Darbietung, in der sie Wünsche äußerten und ihre ersten Eindrücken schilderten. Da hieß es: „Komm herein und spiel mit uns“, „Hier bei uns ist es schön“, „Hier brauchen wir keine Angst zu haben, denn alle Erzieherinnen sind mit uns da“, „Wir nehmen dich an die Hand und zeigen dir alles“, „Dein Kuscheltier ist auch willkommen“, „Danke, dass wir hier sein dürfen“. Nicht unerwähnt ließ Leiterin Diewald an diesem Morgen die kompetente Betreuung durch die für dieses Projekt zuständige Gesamtleiterin der Kita gGmbH, Karin Becher: „Von ihrem Fachwissen haben wir sehr viel profitieren können“.

Eng eingebunden sei man auch in die Planungen der beiden Architekten Stefan Köhler (Stadt Mayen) und Wolfgang Battes (Architekturbüro Battes) gewesen. „Dass wir derart in viele Sitzungen einbezogen und unsere Wünsche berücksichtigt wurden ist nicht überall selbstverständlich“, unterstrich Anke Diewald. Für Architekt Köhler gab´s dann auch noch ein kleines Geburtstagsständchen, denn er feierte am Samstag auch noch seinen Ehrentag.

So vielen hatte Leiterin Anke Diewald zu danken und tat es auch, allen voran dem Förderverein der Kita St. Veit, ohne den viele Anschaffungen in der Vergangenheit und auch jetzt nicht möglich gewesen wären. Zum Gratulieren im Namen des Fördervereins war Martina Luig-Kaspari gekommen und überreichte sogleich ein schönes Bäumchen für das Außengelände.

„Ich danke auch meinem ganzen Team, welches sich seit Mai verdoppelt hat und diese Vergrößerung durch sehr viel Engagement im gemeinsamen miteinander Wachsen gut verkraftet und meistert“, sagte Diewald abschließend, bezog dabei aber auch die Angehörigen des Teams mit ein, die unter so mancher Überstunde ihrer Lieben zu leiden hatten, und lud im Anschluss an die Eröffnung alle zum Mitfeiern, fröhlichem Beisammensein und zur ausgiebigen Besichtigung ein. Denn bis auf die Außenanlage mit dem gerade frisch angelegten 200 Quadratmetern Rollrasen, durfte alles in und rund um den Kindergarten in Augenschein genommen werden.

Ein tolles Ergebnis

Mit einem Samenkorn verglich Karin Becher von der Kita gGmbH die neue Einrichtung, die Dank sorgsamer Pflege zu einem tollen Ergebnis gewachsen sei. „Wir können mit besseren Öffnungszeiten, jüngeren Kindern und mehr Plätzen arbeiten, damit wir dem Bedarf der Eltern besser nachkommen können“, freute sich Becher. Ihr Dank galt ebenfalls allen am Bau Beteiligten, vor allem aber Anke Diewald und ihrem Team, die allesamt mit viel Engagement und Tatkraft gewirkt haben. „Ihr habt das wirklich toll gemacht“, lobte Karin Becher, denn schließlich seien die letzten Monate von Veränderungen, Weiterentwicklungen, aber auch Unruhe, Lärm und Belastung geprägt gewesen. Nunmehr sei das kleine Samenkorn zu einer tollen Kita herangewachsen.

Lobende Worte fand Mayens Bürgermeister Rolf Schumacher zu Beginn seiner Ansprache für den stimmungsvollen und kindgemäßen Gottesdienst, den Pastor Veit, Evelyne Schumacher und das Vorbereitungsteam mit den Kindern gestaltet hatten.

Zum Kindergarten St. Veit habe er eine besondere Beziehung, denn er selbst sei dort einst wohl behütet worden und erinnere sich nur zu gerne an diese Zeit zurück. Besonders in Erinnerung sei ihm eine Weihnachtsfeier geblieben, bei der es für alle Kinder eine Laubsäge-Krippe als Geschenk gab und die er heute noch irgendwo aufbewahre.

Schumacher erläuterte, wie es zum Umzug des Kindergartens St. Veit vom Standort St. Veit Park in das ehemalige Grundschulgebäude gekommen war und wie stolz man heute auf das Ergebnis sein könne: „Die Hauptschule St. Veit wurde nach und nach aufgelöst und ist in die Realschule plus hinter Burg aufgegangen. Hier wurden Räumlichkeiten frei. Es bot sich ein solcher Umbau an, eine räumlich nahe Lösung zur Grundschule“. Vorstellen kann sich Schumacher auch gewisse Synergieeffekte: „Die Nähe ermöglicht den älteren Kindern, sich mit ihrer künftigen Schule bereits anzufreunden. Ich denke, das ist ein sehr positiver Nebeneffekt“.

Das sei aber nicht der Hauptgrund gewesen. Hier am neuen Standort werde den Kindern ein viel perfekteres, neues und moderneres Zuhause geboten. Außerdem könnten hier nun seit Mai auch eine Ganztagsbetreuung und zusätzliche Plätze für Kinder ab 1 Jahr angeboten werden. Mit dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter 2-jährige habe die Betreuung der ganz Kleinen nämlich eine besondere Bedeutung erfahren. „Es freut mich, sagen zu können, dass wir als Stadt Mayen eine sehr ordentliche Betreuungsquote vorweisen können.

Das verdanken wir natürlich neben unseren eigenen städtischen und den kirchlichen Einrichtungen, auch den Einrichtungen der freien Trägerschaften, wie diesem Kindergarten. Gerne investieren wir daher auch in solche Projekte, selbst in Zeiten klammer - sehr klammer - Kassen. Für diesen Umbau haben wir beispielsweise 56.400 Euro beigesteuert.“ Das Geld sei sehr gut angelegt, so Schumacher, und diene der Verbesserung des Kinderbetreuungsangebotes der Stadt. „Diese Investition ist somit eine Investition in Mayens Familienfreundlichkeit und in die Lebensqualität besonders junger Familien, vor allem in Bezug auf das Ganztagsangebot, das zunehmend viele Familien, aber auch Alleinerziehende nutzen möchten und sogar müssen.“ Abschließend dankte Schumacher Anke Diewald und ihrem gesamten Team, das seit Mai aus 8 pädagogischen Kräften, einem Praktikanten, einer Hauswirtschaftskraft und zwei Reinigungsfeen besteht.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde drinnen und draußen fröhlich gefeiert. Zur musikalischen Untermalung der Band „Summerdust“ wurde viel Kurzweil für große und kleine Besucher geboten. Und natürlich war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Mit einem besonders feierlichen Wortgottesdienst begann am vergangenen Samstagmorgen die Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten der Katholische Kindertagesstätte St. Veit, die nun im ehemaligen Gebäude der Grundschule St. Veit ein wunderschönes und frisch renoviertes zu Hause gefunden hat. Mit dem Umzug wurde die in der Trägerschaft der Kita gGmbH stehende Einrichtung auf drei Gruppen aufgestockt und kann nunmehr 24 Ganztagsplätze, incl. der Krippengruppe bis zu 17 Kinder unter 3 Jahren, insgesamt bis zu 50 Kinder aufnehmen.
Gemeinsam mit den Kindern segnete Pastor Veit die Räumlichkeiten ein.

Gemeinsam mit den Kindern segnete Pastor Veit die Räumlichkeiten ein.

Mit einer Geschichte aus der Kinderbibel begeisterte er große und kleine Gäste. Gemeindereferentin Evelyne Schumacher untermalte den Gottesdienst an der Gitarre. Die Kinder trugen ihre Wünsche vor. Anke Diewald leitet den Kindergarten mit viel Herz und Engagement.
„Wie ein Samen gewachsen“
„Wie ein Samen gewachsen“
„Wie ein Samen gewachsen“
„Wie ein Samen gewachsen“

Leiterin Anke Diewald 5.v.l.) und die Gruppenleiterinnen der Kindertagesstätte St. Veit mit den am Bau beteiligten und verantwortlichen Gästen, u.a. Bürgermeister Rolf Schumacher (6.v.l.) , Gemeindereferentin Evelyne Schumacher (4.v.l.), Karin Becher (Kita gGmbH Koblenz) (3.v.l.), Martina Luig-Kaspari (Förderverein) (l.), Pastor Veit (2.v.l.) und Architekt Stefan Köhler (5.v.r).Fotos: Ute Weiner

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